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Nächster Rückschlag – “keine Prognose”: Wie schlecht steht es um Uth?

Mark Uth fehlt dem FC weiterhin. (Foto: Bucco)
Mark Uth fehlt dem FC weiterhin. (Foto: Bucco)

Eigentlich sollte Mark Uth in dieser Woche beim 1. FC Köln wieder ins Mannschaftstraining integriert werden. Daraus wurde nichts. Der Routinier hat einen weiteren Rückschlag erlitten. Wie schlecht steht es wirklich um den 33-Jährigen?

Er wollte ein Zeichen setzen: Als der 1. FC Köln vor dem 34. Spieltag nach Heidenheim aufbrach, verkündete Mark Uth seinen Verbleib in Köln. Damit half er womöglich auch dabei, andere Spieler bei den Geißböcken zu halten. Doch drei Monate später kommt er selbst einfach nicht auf die Beine.

Ein individuelles Trainingsprogramm in der Vorbereitung hatte Uth körperlich wieder aufbauen sollen. Doch schon der erste Härtetest wurde zum Rückfall. Einwechslung in Elversberg, Auswechslung nur vier Minuten später. Ausgerechnet die im Sommer stark trainierte Muskulatur im Leistenbereich hatte wieder dicht gemacht.

Kessler weiß nicht, “wann es weitergeht”

Vor einer Woche dann kündigte Gerhard Struber an, Uth werde vor dem Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 ins Training zurückkehren, um dann während der Länderspielpause die Belastung so zu steigern, dass er bald wieder einsatzfähig sein würde. Doch daraus wurde nichts. Uth trainierte nicht mit der Mannschaft – und es ist nicht absehbar, wann er dies wieder kann.

“Der Plan war, dass wir ihn diese Woche wieder auf dem Trainingsplatz sehen. Da ging es aber auch darum, dass wir vorher noch Tests machen, wie belastbar Mark ist”, sagte Thomas Kessler am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel auf Schalke. “Die Ergebnisse haben leider gezeigt, dass er diese Woche noch nicht auf den Platz konnte. Wir schauen uns die Sache noch mal in Ruhe an und arbeiten individuell mit ihm. Wir werden es genau steuern, können aber keine Prognose geben, wann es weitergeht.”

Uth ohnehin nur 60 Minuten eingeplant

Keine Prognose möglich! Diese Aussage ist für Uth und den FC ein herber Rückschlag. Die Geißböcke hatten sich von dem Routinier in der 2. Bundesliga einiges versprochen. Doch nach zwei Jahren voller Verletzungen, Operationen und Rückschlägen steht es weiterhin nicht gut um den Angreifer. Keiner weiß, wann Uth wieder zurückkehren kann – und wie viele Spiele der gebürtige Kölner in dieser Saison wird machen können.

Von vorne herein hatte man beim FC erklärt, dass es nicht mehr darum gehe, Uth für regelmäßig 90 Minuten fit zu machen. Es ging zunächst darum, ihn wieder regelmäßig als Joker und später wieder zumindest für 60 Spielminuten hinzubekommen. Doch selbst von diesem reduzierten Plan sind Spieler und medizinische Abteilung durch die Zerrung gegen Elversberg wieder weit entfernt.

Eine Frage der Belastungstoleranz

Uth kämpft weiterhin um sein Comeback, arbeitet individuell, wirkte im Sommer nach seiner Rückkehr austrainiert und voller Hoffnung. Eine Rückkehr wäre für den FC von sportlich großer Relevanz, könnte er doch auf der Zehn oder als zweite Spitze in der 2. Bundesliga den Unterschied ausmachen. Doch in dem laufintensiven Spiel unter Gerhard Struber benötigt sein Körper auch eine hohe Toleranz bei Belastungen. Und genau daran hapert es weiterhin. Kesslers Aussagen lassen befürchten, dass sich dies nicht so schnell ändern wird.

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