Sorgen um Toptalent: U17-Weltmeister an Krücken

Die U19 des 1. FC Köln muss vorerst auf Fayssal Harchaoui verzichten. Der Youngster fehlte am Sonntag gegen Alemannia Aachen, saß dafür mit Krücken auf der Tribüne.

Die U19 des 1. FC Köln hat gegen Alemannia Aachen trotz zweimaliger Führung nicht gewinnen können. Die Geißböcke hatten durch San-Luca Spitali früh das 1:0 erzielt (3.), aber sofort den Ausgleich kassiert (6.). Auch das 2:1 durch eine Direktabnahme von Abdul Malik Yilmaz (61.) reichte nicht zum Sieg. Denn in der 85. Minute führte ein direkt verwandelter Freistoß zum 2:2-Endstand.

Ebenso bitter wie der Spielverlauf war für die Geißböcke aber die Nachricht, dass Fayssal Harchaoui zunächst nicht mehr beim FC mitwirken kann. Der U17-Weltmeister saß am Sonntag im Franz-Kremer-Stadion nur auf der Tribüne – und hatte Krücken mitgebracht. Der 18-Jährige stützte beim Gehen sein rechtes Bein.

Fit für das Derby in Gladbach?

Auf GEISSBLOG-Nachfrage teilte der FC lediglich mit, dass Harchaoui bereits am 1. September im DFB-Pokal-Spiel in Chemnitz umgeknickt sei und der Heilungsverlauf sich seitdem als schwierig herausgestellt habe. Daher müsse Harchaoui nun zunächst auf Krücken gehen, um den verletzten Fuß zu entlasten. Eine schwerwiegende Verletzung läge aber nicht vor.

Dennoch wird Harchaoui noch mehrere Wochen ausfallen. Eine genaue Prognose sei aktuell aber nicht möglich, hieß es. Der Youngster hatte bereits in der Woche beim SV Wehen Wiesbaden im Kader gefehlt und dürfte nach seinem Ausfall nun gegen Aachen auch die nächsten Partien in Kaiserslautern (28. September) und im DFB-Pokal gegen Union Berlin (6. Oktober) verpassen. Danach steht die nächste Länderspielpause an, ehe es am 18. Oktober mit dem Derby in Mönchengladbach weitergeht.

Nächster Rückschlag für Harchaoui

Für Harchaoui ist es der nächste Rückschlag, nachdem der Sommer noch mit dem Start in die Vorbereitung bei den Profis begonnen hatte. Doch anschließend war der Weg für den zentralen Mittelfeldspieler nicht in die U21, sondern zurück in die U19 gegangen. Nun muss sich Harchaoui erst einmal wieder gedulden, nachdem er sich bereits zu Beginn des Jahres nach einer Schulter-OP hatte Zurückarbeiten müssen.