Der ehemalige Profi des 1. FC Köln und heutige TV-Experte Serhat Akin ist Opfer eines bewaffneten Angriffs geworden. Der türkische Fußball-Verband TFF bestätigte, dass der 43-Jährige angeschossen wurde.
Es passierte nach einem Europa-League-Spiel zwischen Fenerbahçe Istanbul und dem belgischen Club Union Saint-Gilloise. Serhat Akin, an dem Abend TV-Experte für einen türkischen Sender, wurde Opfer eines Anschlags. Der ehemalige Spieler des 1. FC Köln wurde von einem Unbekannten auf einem Motorrad beschossen. Die Täter konnten laut der Polizei fliehen.
Akin teilte ein Fotos seines verletzten Fußes auf X. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu wurde Akin anschließend vom Stadion Şükrü Saracoğlu Stadı in ein Krankenhaus gebracht und behandelt. Am Freitag hieß es, er sei auf dem Weg der Besserung.
“Er ist durcheinander und demoralisiert”
Der türkische Fußballverband verurteilte den Angriff auf den 16-fachen türkischen Nationalspieler. “Wir haben mit Bedauern erfahren, dass der ehemalige Nationalspieler Serhat Akin bei einem bewaffneten Angriff am Fuß verletzt wurde”, hieß es in der Mitteilung. “Wir verurteilen den abscheulichen Angriff aufs Schärfste und wünschen Serhat Akin eine rasche Genesung.”
Akins ehemaliger Teamkollege Tuncay Sanli wurde in der Zeitung Hürriyet mit den Worten zitiert: “Ich bin sofort zu ihm gelaufen, als ich es gehört habe. Es ist nichts Ernstes. Er muss wahrscheinlich operiert werden. Ich bin traurig und wütend zugleich. Er ist ein wenig durcheinander und demoralisiert.”
Akin spielte für den FC und den KSC
Akin war im Januar 2007 auf Leihbasis von RSC Anderlecht zum FC gewechselt und hatte insgesamt sieben Spiele (ein Tor) für die Geißböcke absolviert. Eine muskuläre Verletzung hatte ihn jedoch über weite Teile der Rückrunde außer Gefecht gesetzt. Später in seiner Karriere spielte der in Deutschland geborene Türke auch noch für den Karlsruher SC, den nächsten FC-Gegner am Sonntag im RheinEnergieStadion.
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