fbpx

Geheimtraining als Schlüssel: Das macht den FC wieder stark

Leart Pacarada und Linton Maina, die beiden Standard-Spezialisten beim FC. (Foto: IMAGO / Moritz Müller)
Leart Pacarada und Linton Maina, die beiden Standard-Spezialisten beim FC. (Foto: IMAGO / Moritz Müller)

Der 1. FC Köln hat in dieser Saison bereits sechs Tore nach Standards erzielt. Die Geißböcke sind nach ruhenden Bällen gefährlich. Dabei hilft auch eine Umstellung im Training.

Für Timo Hübers läuft die Saison 2024/25 bislang positiv. Als neuer Kapitän des 1. FC Köln geht der Innenverteidiger voran. Darüber hinaus hat er bereits drei Saisontore erzielt. Gegen Elversberg, Braunschweig und Ulm traf der 28-Jährige jeweils nach einem Eckball für die Geißböcke.

In der Liga traf zudem Eric Martel gegen Fortuna Düsseldorf nach einer Ecke. Zudem erzielten Julian Pauli und Mathias Olesen ihre Tore im DFB-Pokal in Sandhausen nach Eckbällen. Sechs von 21 Saisontoren fielen also nach ruhenden Bällen. Das sind stolze 28 Prozent.

Neuer Co-Trainer für Standards verantwortlich

“Wir wissen alle, wie wichtig Standards sind”, sagte Sportchef Christian Keller jüngst nach dem 2:0-Sieg gegen Ulm, welcher erneut durch ein Standardtor eingeleitet worden war. “Wir trainieren die Standards sehr intensiv und mit großer Systematik.” Verantwortlich dafür ist seit dieser Saison Thomas Hickersberger (der GEISSBLOG berichtete). Der Österreicher plant und trainiert Freistöße und Ecken mit dem Team. Doch jedoch nicht, wenn der FC auf Platz eins trainiert.

Steffen Baumgart hatte zweieinhalb Jahre nur selten nicht-öffentlich trainieren lassen. Unter Timo Schultz hatte der FC dann wieder begonnen die letzten Einheiten vor den Pflichtspielen hinter verschlossenen Türen durchzuführen. Das hat das Trainerteam unter Gerhard Struber beibehalten. Struber kennt es ohnehin von seiner Zeit im RB-Kosmos kaum anders. Die hohe Fan-Beteiligung an Trainingseinheiten in Köln war eine Umstellung für Struber.

Meiste Eckbälle in der Liga

“Hinten raus in der Woche, wenn wir Geheimtraining machen, werden sehr viele Standards trainiert. Das schlägt sich erfreulicherweise nieder”, freute sich nun Keller. Auch dafür hat der FC die Zäune rund um das Franz-Kremer-Stadion in vielen Bereichen neu verkleiden lassen, sodass es kaum noch möglich ist von außen zu beobachten, was während eines Geheimtrainings auf dem Rasen passiert. So sollen die Scouts und Spione der Gegner abgehalten werden.

Wer jedoch auf Standards setzt, der muss diese auch herausholen. Dazu passt, dass keine andere Mannschaft mehr Eckbälle in den ersten acht Ligaspielen der Saison herausgeholt hat als der FC. Insgesamt 58 Mal traten Leart Pacarada, Linton Maina und Co. bereits zu Eckbällen an. Mit Erfolg: Alle sechs Standardtore waren die Folge von Eckbällen.

DAS KÖNNTE DICH AUCH INTERESSIEREN

DISKUTIER MIT!

Willkommen im Kommentarbereich des GEISSBLOG!
Hier kannst du über den 1. FC Köln diskutieren und dich mit anderen Usern austauschen. Bitte beachte dabei die Spielregeln in unserer Netiquette! Du findest sie hier und kannst sie jederzeit nachlesen. Viel Spaß!
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
5 Kommentare
Neueste
Älteste Meistbewertete
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
5
0
Diskutier mit & schreib einen Kommentar!x