Der 1. FC Köln hat an den ersten acht Spieltagen einen Punkteschnitt von 1,5 eingefahren. Für den Aufstieg würde das jedoch nicht reichen. So viele Punkte benötigen die Kölner für ihr Ziel.
Wenn der 1. FC Köln seinen aktuellen Punkteschnitt bis zum Ende der Saison halten würde, käme der Bundesliga-Absteiger am Ende bei 51 Zählern raus. Zwölf Zähler haben die Kölner unter der Gerhard Struber an den ersten acht Spieltagen geholt, was einer Ausbeute von 1,5 Punkten pro Spiel entspricht. Zum Aufstieg reichen würde dies dabei eher nicht. Das zumindest zeigt ein Blick in die Vergangenheit.
Seit der Drei-Punkte-Regel, eingeführt in der Saison 1995/96, stiegen 71 Mannschaften direkt auf – 13 Jahre lang bis 2007/08 jeweils die ersten Drei, seit der Saison 2008/09 und der Wieder-Einführung der Relegation nur noch die ersten Zwei.
Nur 13-mal reichten weniger als 60 Punkte
Von diesen 71 direkten Aufsteigern holten 58 Mannschaften mindestens 60 Punkte. Nur 13 Teams und damit knapp 18 Prozent der Mannschaften gelang der Bundesliga-Aufstieg mit weniger als 60 Zählern. Sechs dieser Teams stiegen am Ende mit 58 Punkten auf, jeweils zwei Mal reichten 59, 57 und 56 Punkte. Die niedrigste Punktzahl mit 54 reichte dem 1. FSV Mainz 05 in der Saison 2003/04 zum Aufstieg.
Und auch die 16 Relegations-Teilnehmer seit 2008/09 mussten sich für diesen Platz in der Regel über 60 Punkte strecken. Zwei Mal reichten sogar 66 Zähler nicht zum direkten Aufstieg, sondern die Mannschaften mussten sich mit Rang drei begnügen und in der Relegation um die Bundesliga kämpfen. Andersherum reichten nur fünf Mal weniger als 60 Punkte für den Relegationsrang.
Dieses Schnitt bräuchte der FC mindestens
Seit der Saison 1995/96 und der Einführung der Drei-Punkte-Regel vor 29 Jahren kamen also insgesamt nur 18 von 87 Mannschaften mit weniger als 60 Punkten unter die ersten Drei. Für diese 60 Zähler bräuchte der FC mindestens einen Punkteschnitt von 1,76. 2008 sicherten sich die Kölner mit genau 60 Zählern als letztes Team vor der Wieder-Einführung der Relegation den dritten Rang und damit den Aufstieg.
2014 stieg der FC mit 68 Punkten auf. Nie holten die Geißböcke in der 2. Liga mehr Punkte als in der Saison unter Peter Stöger. Gerhard Struber würde es seinem Landsmann wohl nur allzu gerne gleichtun. Ein weiterer Schritt in diese Richtung wäre am Freitagabend ein Sieg beim SV Darmstadt 98. Dann würde der Schnitt zumindest schon einmal auf 1,66 Punkte pro Spiel ansteigen.
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