Lukas Podolskis Abschiedsspiel ist von mehreren Zwischenfällen überschattet worden. Offenbar wurde ein Mitarbeiter des 1. FC Köln von polnischen Fans mit einem Messer bedroht.
Gut eine Woche nach Lukas Podolskis emotionalem Danke-Spiel im ausverkauften RheinEnergieStadion kommen weitere rund um die Partie ausgeübte Straftaten ans Licht. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, soll ein Mitarbeiter des 1. FC Köln von polnischen Hooligans mit einem Messer am Hals bedroht worden sein.
Es heißt, Anhänger von Podolskis aktuellem Club Górnik Zabrze hätten dem Mitarbeiter auf diese Art und Weise vermitteln wollen, dass im Gästeblock alles nach ihren Vorstellungen zu laufen habe. Diese Vorstellungen sollen die polnischen Fans zuvor auch schon gegenüber dem Sicherheitsdienst geäußert haben: keine Frauen und Kinder im Unterrang, dazu kein Sicherheitspersonal mit Migrationshintergrund.
Im Vorfeld des Abschiedsspiels war es in der Innenstadt zu Ausschreitungen gekommen, unter anderem war ein 32-jähriger Pole auf dem Wallrafplatz niedergestochen werden (der GEISSBLOG berichtete). Nach einer Notoperation befindet sich der Mann außer Lebensgefahr. Den Täter hatte er zuvor offenbar rassistisch beleidigt.
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