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Zwei Tage nach Abstieg: Mitspieler überzeugte Top-Scorer von FC-Verbleib

Linton Maina gehört in dieser Saison zu den gefährlichsten Kölnern. (Foto: Bucco)
Linton Maina gehört in dieser Saison zu den gefährlichsten Kölnern. (Foto: Bucco)

Diese Überzeugungsarbeit hat sich gelohnt: Mark Uth hatte großen Anteil daran, dass Linton Maina mit dem 1. FC Köln in die 2. Bundesliga gegangen ist. In der Doku Geliebter Fußballclub gibt Maina Einblicke in seine Entscheidungsfindung.

Linton Maina zählte in den ersten Wochen dieser Zweitliga-Saison zu den positiven Überraschungen beim 1. FC Köln. Mit drei Treffern und vier Vorlagen teilt sich der Offensivakteur die Topscorer-Rolle derzeit mit Tim Lemperle. Dabei war im vergangenen Sommer – zumindest für die Öffentlichkeit – lange Zeit unklar gewesen, ob Maina weiterhin für die Geißböcke auflaufen würde.

Nach dem Abstieg hatte der 25-Jährige, wie einige seiner Teamkollegen, über eine Ausstiegsklausel verfügt. Letztlich blieb Maina, ohne seinen 2025 auslaufenden Vertrag zu verlängern. Wie die zweite Folge der FC-Doku Geliebter Fußballclub nun zeigt, hatte Mark Uth großen Anteil daran, dass der Leistungsträger mit in die 2. Bundesliga ging.

Maina: “Dann denkst du extrem nach”

Denn in der am Mittwochabend erschienenen Episode verrät Maina bei einem Dreh in seiner Wohnung: “Mark war bei mir zu Hause, saß zwei Tage nach dem Abstieg hier und hat mir ganz klar gesagt, was er vorhat und was er will. Wenn so ein Mark hier sitzt und dir sagt, dass er will, dass du dableibst, dann denkst du schon extrem darüber nach.”

Uth, dessen vorheriger Vertrag keine Gültigkeit für die 2. Liga besessen hatte, hatte bereits vor dem finalen Spiel in Heidenheim ein neues liga-unabhängiges Arbeitspapier unterschrieben, dem FC damit die Treue geschworen und auf Nachahmer gehofft. Nun ist klar, dass er darüber hinaus noch erfolgreiche Überzeugungsarbeit geleistet hat.

Neben Maina und Uth sind auch Timo Hübers, Jan Thielmann, Eric Martel und Florian Kainz trotz ihrer Ausstiegsklauseln geblieben; Denis Huseinbasic und der zuvor aus Wolfsburg ausgeliehene Luca Waldschmidt haben neue Verträge unterzeichnet.

Es gibt nichts Besseres, als mit diesem Verein Erfolg zu haben und in der ersten Liga zu spielen.

Linton Maina

“Ich glaube schon, dass die Spieler, die eine Klausel hatten und trotzdem geblieben sind, das nicht nur gemacht haben, weil sie keinen Verein gefunden haben”, sagt Maina über die verhinderte Abgangswelle und ergänzt: “Ich glaube einfach, dass viele gesagt haben, dass sie den Weg in die 2. Liga mitgehen wollen, da ein klarer Plan gezeigt wurde und jeder so schnell wie möglich wieder hochkommen will. Es gibt nichts Besseres, als mit diesem Verein Erfolg zu haben und in der ersten Liga zu spielen.”

Chabot ist Abschied “nicht leichtgefallen”

Einer seiner besten FC-Kumpels hatte nach dem Absturz in die Zweitklassigkeit schweren Herzens eine andere Entscheidung getroffen: Jeff Chabot, der sich dem VfB Stuttgart anschloss, um sich seinen Traum von der Champions League zu erfüllen.

In der FC-Doku ist nun ein Videotelefonat von Maina und Chabot zu sehen, nach dem der Kölner Profi offenbart: “Es ist Jeff auf jeden Fall nicht leichtgefallen, von hier wegzugehen. Das habe ich damals schon gewusst und das merke ich jetzt immer noch.” Maina selbst dürfte über seinen eigenen Verbleib derweil ähnlich froh wie die FC-Fans sein.

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