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Nächstes Gerücht im Transfer-Wahnsinn um Jonas Urbig

Jonas Urbig ist die Nummer eins beim 1. FC Köln. (Foto: Bucco)
Jonas Urbig ist die Nummer eins beim 1. FC Köln. (Foto: Bucco)

Jonas Urbig ist fraglos eines der heißesten Eisen im aktuellen Kader des 1. FC Köln. Dem Torhüter wird eine große Karriere vorausgesagt. Dennoch kommen einige Transfer-Gerüchte um den 21-Jährigen durchaus überraschend.

In den letzten zwei Wochen überschlugen sich die Transfer-Experten mit Meldungen zu Jonas Urbig. Der Torhüter des 1. FC Köln stünde beim FC Bayern München weit oben auf der Liste möglicher Kandidaten, um Manuel Neuer zu beerben. Und vor allem: Der 21-Jährige wolle unter allen Umständen am Ende der Saison die 2. Bundesliga verlassen – entweder mit dem FC oder mit einem Transfer.

Letzteres ist sogar durchaus wahrscheinlich und realistisch. Der Torhüter verfolgt einen klaren Karriereplan, das wissen am Geißbockheim alle. Urbig hatte sich bewusst zu Greuther Fürth ausleihen lassen. Ein Jahr 2. Bundesliga, dann sollte es eigentlich mit dem FC in der Bundesliga weitergehen. Der Abstieg der Geißböcke verhinderte dies, sodass Urbig nun weiter in der 2. Liga spielt. Doch mehr als zwei Jahre in Folge sieht sich der Keeper nicht im Bundesliga-Unterhaus.

Warum ein Bayern-Transfer keinen Sinn machen würde

Zu vielversprechend sind seine Anlagen, zu ehrgeizig ist der gebürtige Euskirchener, zu hoch hängen schon die Trauben, da sich Julian Nagelsmann bereits nach Urbig erkundigt hat mit Blick auf eine Karriere in der A-Nationalmannschaft. Auch der GEISSBLOG hat bereits von einem Interessenten berichtet: Manchester United beobachtet die Entwicklung des Youngsters. Ein anderes Gerücht hingegen macht bislang kaum Sinn, und das ist das Gerücht, dass der FC Bayern München bereits 2025 Urbig verpflichten möchte.

Zwar halten die Bayern stets alle Ohren offen nach Spielern, die im Dunstkreis des DFB unterwegs sind. Doch in München hat man für die kommenden Jahre gänzlich andere Pläne und geht mit diesen auch offen um. Die Bayern wollen mit Manuel Neuer verlängern, laut SportBild sollen die Gespräche schon laufen und ein neuer Vertrag nur noch “Formsache” sein. Neuer will wohl mindestens bis 2026 weitermachen, wenn er 40 Jahre sein wird. Sollte er also tatsächlich unterschreiben, würde es für Urbig keinen Sinn machen, schon zu den Bayern zu gehen.

Greift Leverkusen nach Urbig?

Schwer wiegt zudem, dass die Bayern auch noch den Daumen auf Alexander Nübel haben. Die Nummer eins des VfB Stuttgart und aktuell einer der Kandidaten auf die Rolle der 1B in der Nationalmannschaft steht zwar bei den Schwaben noch bis 2026 unter Vertrag, ist aber nur vom FC Bayern ausgeliehen und besitzt dort einen Langzeitvertrag bis 2029. Nübel soll 2026 Neuer beerben, sobald dieser die Handschuhe an den Nagel hängt. Warum also sollte Urbig bei dieser Perspektive beim FC Bayern unterschreiben? Es sei denn, er würde sich nach seinem Transfer sofort wieder verleihen lassen – so wie Nübel einst.

Viel mehr Sinn, wenn auch viel mehr Ärger in den Augen vieler FC-Fans, macht da schon das Gerücht aus der SportBild, wonach auch Bayer 04 Leverkusen die Fühler nach Urbig ausstreckt. Der amtierende Meister setzt im Tor aktuell noch auf Kapitän Lukas Hradecky. Doch der Finne ist bereits 34 Jahre alt, war nicht immer unumstritten, häufiger verletzt und wurde in der vergangenen Saison auf europäischer Bühne vom zehn Jahre jüngeren Matej Kovar vertreten.

Ein zweiter Fall Wirtz?

Kovar war zuvor von Manchester United verpflichtet worden und gilt als möglicher Nachfolger für Hradecky. Urbig würde aber ins Leverkusener Profil passen, und nicht erst seit Florian Wirtz weiß man am Geißbockheim, dass ein junges Top-Talent aus Deutschland perfekt ins Scouting-Profil der Leverkusener passt. Offen ist zwar, ob Urbig überhaupt einen Wechsel nach Leverkusen in Betracht ziehen würde. Doch schon Wirtz hat gezeigt, dass eine FC-Verbundenheit kein Hinderungsgrund ist, wenn man einen ehrgeizigen Karriereplan verfolgt.

Allerdings dürfte Urbig auch wissen, dass die Zukunft von Xabi Alonso unklar ist – und damit die Zukunft des Machers in Leverkusen. Zwar würde Urbig aufgrund seiner fußballerischen Stärke wohl gut zur Spielidee des Spaniers passen. Doch wie lange wird Alonso wirklich noch bei Bayer bleiben? Und kann Leverkusen unter einem Nachfolger den überraschenden Erfolg der letzten 15 Monate bestätigen?

Beim FC verlängern – und dann wechseln?

Fakt ist: Urbigs Vertrag beim 1. FC Köln gilt noch bis 2026 – ohne Ausstiegsklausel. Zwar könnten die Geißböcke es kaum riskieren, den Youngster nach Ablauf des Vertrags ablösefrei zu verlieren. Der FC wäre wohl gezwungen, im Fall des Nicht-Aufstiegs ein millionenschweres Angebot anzunehmen. Doch aktuell ist gänzlich offen, ob es überhaupt dazu kommen wird und welcher Club sich dann vorwagen würde, Urbig die Nummer eins in einer ersten Liga und womöglich auch auf internationaler Bühne zu versprechen.

Der Bestfall aus Kölner Sicht wäre daher der sofortige Wiederaufstieg in die Bundesliga. Denn dann würde sich die Frage erst einmal nicht mehr stellen. Dann könnten die Geißböcke alles versuchen, den Vertrag mit dem Top-Talent zu verlängern – und sich darauf zu einigen, 2026 gesprächsbereit zu sein. Dann aber für eine weitaus höhere Ablöse als 2025, sollte ein Verkauf notwendig werden.

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