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Stockende Leihe: FC-Neuzugang spielt nur noch Bayernliga

Mansour Ouro-Tagba konnte sich in Regensburg noch nicht durchsetzen. (Foto: IMAGO / Eibner)
Mansour Ouro-Tagba konnte sich in Regensburg noch nicht durchsetzen. (Foto: IMAGO / Eibner)

Mansour Ouro-Tagba kommt beim SSV Jahn Regensburg nicht in Tritt. Die Leihgabe des 1. FC Köln spielte zuletzt sogar nur in der zweiten Mannschaft.

Der SSV Jahn Regensburg stellt in der 2. Bundesliga die schwächste Offensive aller 18 Mannschaften. Bis zum vergangenen Spieltag hatten die Bayern in neun Partien lediglich einen einzigen Treffer erzielt. Bei der 3:8-Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg erzielte der SSV dabei also gleich dreimal so viele Tore wie in allen bisherigen Partien, wenngleich Trainer Joe Enochs nach der Klatsche seinen Hut nehmen musste.

Trotz der beachtlichen Offensiv-Schwäche spielt ein Angreifer bei den Regensburgern in der laufenden Saison praktisch noch überhaupt keine Rolle: Mansour Ouro-Tagba stand noch in keinem Spiel in der Startelf und kommt auf lediglich fünf Kurz-Einsätze als Joker. Eine Torbeteiligung wollte ihm dabei nicht gelingen. Bei der 0:2-Niederlage gegen die Hertha flog die Leihgabe des 1. FC Köln zudem nur nach Minuten nach seiner Einwechslung mit glatt Rot vom Feld.

Ouro-Tagba mit Regensburg II in der Bayernliga

Bei den Spielen gegen Düsseldorf und Paderborn saß der 19-Jährige jeweils 90 Minuten auf der Bank. Das Debakel gegen Nürnberg bekam der Angreifer, der im Sommer vom TSV 1860 München zum 1. FC Köln gewechselt war und weiter nach Regensburg verliehen wurde, gar nicht mit. Statt bei der Zweitliga-Mannschaft weilte Ouro-Tagba bei Regensburgs Reserve. In der Bayernliga stand der gebürtige New Yorker beim 0:0 gegen den ASV Neumarkt in der Startelf und wurde in der 84. Minute ausgewechselt.

Eigenwerbung für eine Zukunft beim 1. FC Köln konnte Ouro-Tagba daher im bisherigen Saisonverlauf noch nicht betreiben. “Für seine weitere Entwicklung ist die Leihe nach Regensburg genau der richtige Schritt. Wir werden ihn während der Leihe eng begleiten, bevor ab Sommer 2025 dann bei uns sein nächster Karriereschritt folgen soll”, hatte Sportchef Christian Keller im vergangenen Sommer zur Leihe gesagt. Bislang geht das Leihgeschäft jedoch noch nicht auf.

Zweite Liga noch eine Nummer zu groß

Mit seinen 19 Jahren ist der togolesische A-Nationalspieler jedoch auch noch jung. Zudem verfügt Ouro-Tagba noch über wenig Profi-Erfahrung, war der Angreifer in seinen 20 Drittligaspielen für 1860 München überwiegend als Joker zum Einsatz gekommen. Womöglich wäre eine Leihe in die Dritte Liga für seine Entwicklung sinnvoller gewesen, als bei einem strauchelnden Zweitligisten auf der Bank oder der Tribüne zu sitzen. Noch hat Ouro-Tagba jedoch Zeit, das Gegenteil zu beweisen.

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