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Sbonias “sehr stolz” – Gelungene Premiere für U17-Weltmeister

Evangelos Sbonias war nach dem Sieg seiner Mannschaft stolz. (Foto: IMAGO / Funke Foto Services)
Evangelos Sbonias war nach dem Sieg seiner Mannschaft stolz. (Foto: IMAGO / Funke Foto Services)

Die U21 des 1. FC Köln hat sich vorerst in der oberen Tabellen-Hälfte der Regionalliga West festgesetzt. Beim 1:0 in Lotte sah der Trainer wichtige Entwicklungsschritte bei seinen Schützlingen. U17-Weltmeister Justin von der Hitz profitierte von der Verletzung Olli Schmitts und kam so zu seiner Premiere im Regionalliga-Team.

Evangelos Sbonias ballte die Fäuste nach dem Schlusspfiff in Lotte: Der Trainer freute sich sichtbar über den ersten FC-Sieg in Lotte seit 2009. Damit trat Sbonias – zumindest was diesen Aspekt angeht – in die Fußstapfen Frank Schaefers, der seinerzeit den letzten Kölner Sieg an der Seitenlinie verantwortete.

„In der ersten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel, wo wir zwei, drei Situationen überstehen müssen. In der zweiten Halbzeit war es eine reine Abwehr-Arbeit meiner Mannschaft mit keiner Chance für Lotte und keiner für uns“, analysierte Sbonias den neuesten Coup seiner Mannschaft acht Tage nach dem 1:1 gegen den MSV Duisburg.

Darum fehlte Schmitt im Kader

„Wir bringen das 1:0 über die Zeit und verteidigen unser Tor mit allem, was wir haben. Das ist auch eine Komponente, die in der Entwicklung dazugehört und auch wichtig ist bei so einer jungen Mannschaft. Die Gegebenheiten haben heute keinen Fußball hergegeben, der Platz hat keinen Fußball hergegeben, der Gegner auch nicht. Und dann muss man andere Mittel wählen und das haben die Jungs super gemacht“, lobte Sbonias und ergänzte: „Ich bin sehr stolz darüber, wie die Jungs hier das 1:0 gegen eine absolute Spitzenmannschaft gezogen haben.“

Dabei musste der Coach mit Olli Schmitt auf den Top-Torjäger des FC verzichten. Der quirlige Offensivspieler musste mit Knöchel-Problemen pausieren. „Die waren im Abschlusstraining leider so stark, dass er nicht spielen konnte und deswegen nicht im Kader war“, erklärte Sbonias nach der Partie gegenüber dem GEISSBLOG. 

Das sagt Sbonias zu von der Hitz

Des einen Leid ist aber bekanntlich des anderen Freud und so erhielt ein U17-Weltmeister kurzfristig die Chance zur Premiere: „Wir wollten vorne noch mal Geschwindigkeit haben im Kader und so ist Justin von der Hitz aus der U19 nachgerückt. Er hat gute Leistungen bei der U19 gebracht und deshalb haben wir ihn mitgenommen. Das Spiel hat es dann auch hergegeben, dass er 20 Minuten reingeworfen worden ist. Er hat seine Aufgabe sauber erfüllt und seinen Teil dazu beigetragen, dass wir das 1:0 mit nach Hause nehmen.“

Die U21 hat damit ihre zwischenzeitliche Durststrecke von vier Spielen ohne Sieg endgültig abgeschüttelt, ist mittlerweile ihrerseits seit fünf Spielen ohne Niederlage. Die jüngsten Auftritte legen zudem den Schluss nahe, dass der Mannschaft ein Entwicklungsschritt gelungen ist. Ein Manko ist dabei aber noch das Offensivspiel, in dem die U21 noch mehr Torgefahr ausstrahlen muss. 

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