Auf der Suche nach einem weiteren Stürmer beschäftigt sich der 1. FC Köln mit Union Berlins Ivan Prtajin. Kommentieren wollen die Verantwortlichen diese Personalie nicht. Konkurrenz bekommen die Geißböcke offenbar vom nächsten Gegner.
Am Samstagmittag stehen sich der 1. FC Köln und Hannover 96 in der 2. Bundesliga gegenüber. Auf dem Transfermarkt könnten sich die beiden Traditionsclubs in den kommenden Wochen ebenfalls duellieren: Neben den Geißböcken sollen sich nämlich auch die Niedersachen für Ivan Prtajin interessieren.
Dieser steht bekanntlich seit Saisonbeginn bei Union Berlin unter Vertrag, hat es aber noch kein einziges Mal in den Bundesliga-Kader der Eisernen geschafft. Für den FC soll Prtajin bei der Suche nach einem neuen Angreifer eine von mehreren Optionen sein (der GEISSBLOG berichtete). 96 wiederum hatte bereits im Sommer um den Kroaten gebuhlt, nachdem dieser beachtliche 13 Tore für Zweitliga-Absteiger Wehen Wiesbaden erzielt hatte.
Kessler: “Noch Zeit, um etwas zu verkünden”
Die Kölner Verantwortlichen mauern wie gewohnt, was mögliche Zugänge angeht. Angesprochen auf Prtajin, erklärte Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler auf der Spieltags-Pressekonferenz vor der Heimpartie gegen Hannover: “Dazu kann ich grundsätzlich gar nichts sagen – weil ich es überhaupt nicht mag, über Spieler von anderen Clubs zu sprechen.”
Der Ex-Torhüter ergänzte: “Das fände ich andersherum genauso schlecht, wenn irgendwo ein Kollege von mir auf einer Pressekonferenz sitzen würde und eine Lobeshymne oder Bewertung über einen unserer Spieler abgeben würde. Deswegen werde ich hier auf diesem Podium niemals über irgendeinen Spieler sprechen, der nicht zum 1. FC Köln gehört.”
Ob Kessler bald über Prtajin reden kann, da sich der 1,89-Meter-Hüne im Winter dem FC anschließt, bleibt abzuwarten. Zumindest öffentlich gilt der gesamte Kölner Fokus einzig und allein dem Spielbetrieb – obwohl das Transferfenster in gut einem Monat öffnet.
“Wir haben noch ein paar Wochen, bis der 1.1. ist. Also haben wir noch ein bisschen Zeit, um unseren Job zu machen und etwas zu verkünden”, so Kessler, der mit Blick auf Hannover viel lieber betonte: “Wir müssen am Samstag ein Fußballspiel gewinnen. Deswegen sitzen wir hier und reden darüber. Wann und ob wir etwas verkünden können, werden wir dann sehen.”
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