Julian Pauli hat beim 1. FC Köln erneut eine Pause einlegen müssen. Der Innenverteidiger klagt über Unwohlsein. Das sagt FC-Trainer Gerhard Struber.
Aus dem Trainingslager in Estepona berichten Sonja Gauer, Martin Zenge und Marc L. Merten
Fünf Wochen ist die Kopfverletzung von Julian Pauli aus dem DFB-Pokalspiel gegen Hertha BSC inzwischen her. Aufgrund seiner Gehirnerschütterung hatte der Innenverteidiger in der Folge bis Jahresende kein Spiel mehr absolvieren können. Zwar trainierte Pauli vor dem letzten Hinrundenspiel in Kaiserslautern vier Tage mit der Mannschaft, musste nach der gestiegenen Belastung aber auch auf dem Betzenberg passen.
Mit dem Start in das Trainingslager kehrte der 20-Jährige dann wieder vollständig auf den Platz zurück und schien bis dato keine gesundheitlichen Beschwerden mehr in Folge seiner Verletzung gehabt zu haben. Am vorletzten Tag in Spanien musste der Youngster allerdings erneut kürzertreten.
Das sagt Struber zu Pauli
Am Donnerstagmorgen klagte Pauli über Unwohlsein und verpasste damit das letzte Training auf dem Platz des Estepona Football Centers. Am Freitag findet lediglich noch das Testspiel gegen den FC Lugano in Marbella statt, ehe es am Abend zurück nach Köln geht. „Er hat sich einfach nicht wohl gefühlt. Wir sind super vorsichtig, was in einem Zusammenhang mit einer Gehirnerschütterung steht“, sagte FC-Trainer Gerhard Struber am Donnerstag nach der Einheit.
Ob Pauli am Freitag gegen Lugano zum Einsatz kommen kann, ist aktuell noch offen. Die Untersuchungen sind zwar unauffällig, trotzdem fühlt sich der Abwehrspieler derzeit nicht vollständig belastbar. „Wir haben ihn jetzt rausgenommen und schauen, wie es sich entwickelt. Wir haben von der Diagnostik bis hin zu den Maßnahmen die richtigen Entscheidungen getroffen, wir haben nach dem Protokoll gearbeitet. Diese Ausnahmen gibt es, dass es den ein oder anderen Moment länger dauern kann“, erklärte Struber.
Der Österreicher hofft, seinen Innenverteidiger bis zum Rückrundenauftakt in einer Woche gegen den Hamburger SV wieder zur Verfügung zu haben. „Er ist ein ganz wichtiger Spieler für uns. Wir müssen schauen, dass wir ihn so schnell wie möglich gesund zurückhaben.“ Sollte der Youngster jedoch weiter ausfallen, wäre Eric Martel der natürlich Ersatz. Zumindest, solange sich die Verhandlung mit dem FC Sion bezüglich eines Transfers von Joel Schmied weiter hinziehen.
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