Seit Montag ist Joël Schmied offiziell Spieler des 1. FC Köln. Kurz nach seiner ersten Einheit am Geißbockheim hat Trainer Gerhard Struber über die Pläne mit seinem Neuzugang gesprochen.
Die erste Trainingseinheit von Joël Schmied beim 1. FC Köln dauerte rund 75 Minuten. Nach dem freien Wochenende im Anschluss an das Trainingslager in Spanien und einen Tag vor dem letzten Winter-Test gegen Viktoria Köln war die Intensität im Franz-Kremer-Stadion bewusst gesteuert.
Trotzdem bekam der Innenverteidiger, der beim FC künftig mit der Rückennummer zwei auflaufen wird, einen ersten Eindruck, was ihn in den kommenden Monaten und Jahren in Köln erwartet wird. Dass vor dem Rückrunden-Auftakt beim Hamburger SV nun auch der zweite Neuzugang nach Jusuf Gazibegovic unter Dach und Fach gebracht werden konnte, freute daher auch FC-Trainer Gerhard Struber.
Sprung aus der Schweiz nach Deutschland
„Die letzten Wochen und Tage waren die Verhandlungen nicht so einfach, was klar ist, wenn Spieler eine gewisse Qualität haben. Jetzt sind wir happy, dass er hier ist“, sagte der Österreicher im Anschluss an die Trainingseinheit. Struber habe Schmied dabei „unglaublich ambitioniert“ kennengelernt, seine Erfahrungen aus der Schweizer Super League nun auch in der 2. Liga einzubringen.
Zwar sei das deutsche Unterhaus von der Qualität her noch höher einzuschätzen als die erste Liga in der Schweiz. „Es ist ein Sprung“, so Struber. Trotzdem habe der Trainer das „Vertrauen, dass er das schaffen kann.“ Schmied sei dabei ein intelligenter Spielertyp, der schnell „adaptieren“ könne und auch unter Druck „gute Entscheidungen auf dem Platz“ treffen könne. Zudem verfügt der 1,88 Meter große Abwehrspieler auch über Führungsqualitäten, war zuletzt beim FC Sion der Kapitän.
Einsatz gegen Hamburg noch offen
Am Montag im Training agierte Schmied dabei zunächst im Zentrum der Dreierkette, später dann auch auf der rechten Seite. Festgelegt ist der 26-Jährige dabei aber nicht. „Er ist sehr flexibel“, sagte Struber. „Er ist gut mit beiden Beinen unterwegs und sehr passgenau.“ Entsprechend könne Schmied sowohl in der Dreier- als auch Viererkette alle Positionen in der Innenverteidigung spielen.
Ob Schmied direkt am Samstag beim Topspiel gegen den Hamburger SV schon sein Debüt feiern wird, ließ der Trainer allerdings noch offen. „Wir haben keine Zeit zu verlieren. Wir schauen mal, wie er reinkommt und wie fit er ist.“ Am Dienstag beim Testspiel gegen Viktoria Köln wird sich der Neuzugang das erste Mal beweisen und für einen Platz am Samstag empfehlen können.
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