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Verlorene Tabellenführung: Aufstiegs-Gedanken „alles andere als angebracht“

Gerhard Struber will nicht an einen möglichen Aufstieg denken. (Foto: IMAGO / Oliver Ruhnke)
Gerhard Struber will nicht an einen möglichen Aufstieg denken. (Foto: IMAGO / Oliver Ruhnke)

Der 1. FC Köln ist mit einem Dämpfer in die zweite Hälfte der Mission Wiederaufstieg gestartet. Über das Ziel sprechen will von den Verantwortlichen aber ohnehin niemand.

Die Tabellenführung des 1. FC Köln hat gerade einmal für einen Spieltag gehalten. Mit dem 1:0 kurz vor Weihnachten hatten sich die Geißböcke die Position an der Spitze der 2. Bundesliga erarbeitet, mit dem 0:1 beim Hamburger SV ist dieses Momentum jedoch schon wieder Geschichte.

Dabei war der FC von vielen Experten nach seinem Lauf im Herbst als Aufstiegsanwärter Nummer eins gesehen worden. Intern will man – zumindest öffentlich – den Ball jedoch deutlich flacher halten. „Das kommt nicht aus unseren Reihen, wir beschäftigen uns mit dem Hier und Jetzt“, wollte auch Gerhard Struber nach der schwachen Leistung seiner Mannschaft den Fokus von einem möglichen Aufstieg wegnehmen.

Ausgangslage bleibt für den FC positiv

Dieser sei nämlich „alles andere als ein Selbstläufer“, auch wenn die Kölner im Jahresendspurt 19 von 21 möglichen Punkten geholt und sich damit oben festgesetzt hatten. Nach dem schwachen Auftritt seiner Mannschaft, die zur ersten Niederlage seit Ende Oktober geführt hatte, sei es nun „alles andere als angebracht, über den Aufstieg nachzudenken.“

Nichtsdestotrotz ist in der Tabelle für den FC wenig passiert. Der HSV hat sich zwar nicht nur die drei Punkte, sondern auch die Tabellenführung gegen den Absteiger gesichert und auch der 1. FC Magdeburg ist durch ihren Überzahl-Sieg gegen die SV Elversberg am FC vorbeigezogen. Der FC liegt jedoch noch immer auf Rang drei und ist mit den Hamburgern und dem FCM punktgleich. Dahinter ist es jedoch auch noch einmal enger geworden. Bis Platz neun trennen die Mannschaften nur vier Zähler.

Tabellenführung nur ein Momentum

„Dieses Momentum vor Weihnachten“, wie Sportchef Christian Keller die vorübergehende Tabellenführung bezeichnet hatte, habe man zwar „gerne mitgenommen“. Blenden lassen wollte man sich davon beim FC jedoch nicht. „Wir sind alle sehr klar, dass die Tabelle keinerlei Aussagekraft hat – zumindest nicht nach 17 oder 18 Spieltagen. Durch die Tabellenführung war gar nichts gewonnen und das hat man heute auch gesehen.“

Am kommenden Samstag wartet mit Elversberg dann direkt das nächste tabellarische Kracher-Duell, wenn die nur drei Punkte schlechter platzierte SVE beim Tabellendritten zu Gast sein wird. Der FC wird dann wieder die Chance haben, einen weiteren Schritt in Richtung Aufstieg zu gehen, auch wenn man das am Geißbockheim nicht hören will.

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