Nach Probetraining: Sturm-Talent wechselt in die Dritte Liga

Maximilian Schmid hat seine Chance nutzen können. Der Angreifer des 1. FC Köln konnte sich in den letzten Tagen über ein Probetraining bei Erzgebirge Aue empfehlen. Der Drittligist hat den 21-Jährigen fest verpflichtet.

2018 war Maximilian Schmid aus der Jugend des 1. FSV Mainz 05 in die Nachwuchsabteilung des 1. FC Köln gewechselt. Ein Jahr später feierte der Angreifer mit der Kölner U17 den Gewinn des deutschen Meistertitels der B-Junioren. Sein Profi-Debüt für die Geißböcke feierte Schmid schließlich im Oktober 2022. In der Conference League wurde der Stürmer gegen den 1. FC Slovacko eingewechselt.

Dieser Joker-Einsatz wird jedoch der einzige für den gebürtigen Hanauer bleiben. Denn nachdem sich die Tür zu den Profis zuletzt endgültig geschlossen hatte, schließt sich Schmid in diesem Winter dem Drittligisten Erzgebirge Aue an. Dort hatte der Offensivspieler in den vergangenen Tagen bereits ein Probetraining absolviert. Mit Erfolg: Wie beide Vereine am Donnerstag verkündeten, hat Aue das Kölner Eigengewächs fest verpflichtet.

Das sagt Schmid zu seinem FC-Abschied

„Maxi kann auf eine durchaus lange und erfolgreiche Zeit beim FC zurückschauen. Er ist am Geißbockheim groß geworden und hat den Sprung aus dem Nachwuchs- in den Profibereich gemeistert – gekrönt mit seinem Profidebüt gegen den 1. FC Slovacko in der UEFA Conference League. Maxi ist ein richtig guter Typ – für seine nächsten Entwicklungsschritten wünschen wir alle ihm alles Gute und vor allem viel Erfolg“, sagt Lukas Berg, Bereichsleiter Nachwuchsfußball des 1. FC Köln, zu Schmids Abschied.

Schmid selbst sagt zu seinem Wechsel: „Ich bedanke mich bei meinen Teamkollegen und dem Staff für eine tolle Zeit beim FC. Die letzten Jahre haben mich geprägt und ich werde immer mit positiven Gefühlen an die Stadt und ihre Menschen zurückdenken. Nun freue ich mich darauf, in der 3. Liga meine nächsten Schritte zu gehen.“

Über die Vertragslaufzeit wurde zunächst nichts bekannt. Schmid ist jedoch ab sofort spielberechtigt und könnte bereits am Samstag gegen Dynamo Dresden im Kader stehen. „Wir freuen uns auf einen ehrgeizigen 21-Jährigen, der das Potential für höhere Aufgaben hat und längst nicht am Ende seiner Entwicklung ist. Mit Maximilian Schmid bekommt unser Offensivspiel eine neue Variante“, erklärt Aues Sport-Geschäftsführer und der ehemalige FC-NLZ-Chef Matthias Heidrich.