Der 1. FC Köln hat den Transfer von Anthony Racioppi offiziell verkündet. Der Zweitligist hat damit einen Nachfolger von Jonas Urbig als neue Nummer zwei gefunden.
Dass Anthony Racioppi zeitnah ein Geißbock werden würde, war spätestens mit der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Duell mit Eintracht Braunschweig keine Überraschung mehr. Obwohl der obligatorische Medizincheck noch ausstand und die Verträge zu diesem Zeitpunkt noch nicht unterzeichnet waren, bestätigte Thomas Kessler am Vormittag den bevorstehenden Transfer des Schweizer Torhüters.
Trotzdem dauerte es einen Tag, ehe die Vereine den Wechsel verkündeten. Erst am Freitag wurde der Deal offiziell gemacht. Der Keeper wird beim 1. FC Köln die Nachfolge von Jonas Urbig als Nummer zwei antreten. Zunächst hat der 26-Jährige einen Leihvertrag bis Ende der Saison unterschrieben. Anschließend verfügen die Kölner über eine Kaufoption und können den Schlussmann von Hull City fest verpflichten.
Das sagt Racioppi zu seinem Wechsel
„Ich freue mich auf die neue Aufgabe beim FC, nachdem das letzte halbe Jahr nicht so einfach war“, sagt Racioppi zu seinem Wechsel nach Köln. „Natürlich bewusst“, sei ihm dabei seine Rolle als Nummer zwei hinter Marvin Schwäbe. „Aber“, so der Keeper weiter, „ich bin Sportler – am wichtigsten ist, dass wir als Team Erfolg haben, dafür werde ich hart arbeiten, alles geben und möchte mich im Torhüter-Team bei einem großen Club noch einmal weiterentwickeln.“
Der Torhüter, der erst im vergangenen Sommer von den Young Boys Bern in die zweite englische Liga gewechselt war, war dabei schon länger auf dem Radar der Kölner, wie Thomas Kessler am Donnerstag bestätigt hatte. „Anthony steht schon sehr lange auf unserer Liste. Er hat in der Schweiz einen sehr guten Job gemacht, und jetzt kam die Möglichkeit, weil sein Transfer nach England nicht so verlaufen ist und wir nach Jonas Abgang eine Vakanz haben.“
In der offiziellen Pressemitteilung des FC heißt es von Kessler weiter: „Seine Leistungen sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene führten ihn bereits in den Kreis der Schweizer Nationalmannschaft. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Anthony weiterhin unsere ambitionierten Ziele zu verfolgen.“
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