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Zur Pause raus: So geht es Martel nach seinem „Halbmarathon“

Eric Martel musste gegen Schalke zur Pause raus. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)
Eric Martel musste gegen Schalke zur Pause raus. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Die Profis des 1. FC Köln pfeifen nach den jüngsten fünf intensiven Tagen körperlich aus dem letzten Loch. Eric Martel musste beim 1:0-Sieg über den FC Schalke 04 nach der Pause sogar in der Kabine bleiben. So geht es dem Kölner Vizekapitän und den anderen angeschlagen Spielern.

Aus Müngersdorf berichten Sonja Gauer und Marc L. Merten

16,5 Kilometer war Eric Martel am vergangenen Mittwoch bei der DFB-Pokalschlacht gegen Bayer 04 Leverkusen gelaufen. „Fast einen Halbmarathon“, scherzte Joël Schmied vier Tage später nach dem 1:0-Sieg über den FC Schalke. Dass der Innenverteidiger so gut Lachen hatte, lag insbesondere daran, dass sich Martels Auswechslung am Sonntag als nicht ganz so besorgniserregend herausgestellt hat.

Der 22-Jährige war für die Partie gegen die Königsblauen aufgrund von Timo Hübers‘ Gelbsperre wieder in die Innenverteidigung gerückt und hatte auch die Kapitänsbinde von seinem Teamkollegen übernommen. Nach 45 Minuten war für Martel am Sonntag jedoch Schluss. Der gelernte Sechser hatte etwas in der hinteren Oberschenkelmuskulatur gespürt.

FC geht bei Martel auf „Nummer sicher“

„Er hat etwas wahrgenommen, was sich über den Matchverlauf aufgebaut hat“, erklärte Gerhard Struber nach dem Spiel. Es sei dabei „keine spontane Reaktion“ wie bei einer Zerrung oder einem Muskelfaserriss gewesen, vielmehr habe „sich der Muskeltonus erhöht.“ Entsprechend geht der FC-Trainer aktuell davon aus, „dass wir das schnell wieder hinbekommen.“

Thomas Kessler konnte derweil schon in der Halbzeitpause mit dem Vizekapitän sprechen. Nach den abgerissenen Kilometern von vergangenem Mittwoch sei es „normal, dass der Körper dann ein bisschen zwickt“, sagte der Leiter des Lizenzbereichs. Martel sei jedoch kein Spieler, der solch ein Spiel wie am Sonntag gegen Schalke dann freiwillig auslasse. „Im Laufe des Spiels mussten wir aber auf Nummer sicher gehen“, sagte Kessler. „Eine Muskelverletzung über mehrere Wochen wäre für uns nicht schön gewesen.“

So geht es Downs und Ljubicic

Neben Martel hatten im Laufe der Partie auch Dejan Ljubicic und Damion Downs aufgrund von Beschwerden ausgewechselt werden müssen. Während der einzige Torschütze des Tages „einfach leer gefahren“ und nach seinem hohen Investment schlichtweg platt war, hatte Ljubicic einen Schlag abbekommen. In der Kürze der Zeit sei der FC diesem „nicht Herr“ geworden, erklärte Struber. Der Trainer gab jedoch auch direkt Entwarnung: „Es sieht überhaupt nicht nach einer strukturellen Verletzung aus.“

Beim 1. FC Köln heißt es nach den emotional wie körperlich intensiven letzten fünf Tagen nun einmal mehr schnell zu regenerieren. Bereits am kommenden Freitag müssen die Kölner auswärts beim direkten Konkurrenten 1. FC Magdeburg antreten. Mit einem Sieg könnte der FC schon acht Punkte zwischen sich und den derzeit Viertplatzierten bringen. Dafür braucht es aber den Vollbesitz aller Kräfte.

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