Endlich zurück! Hier arbeitet Lemperle am neuen Comeback-Plan

Im Lazarett des 1. FC Köln ist endlich Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Nach Mark Uth und Eric Martel ist auch Tim Lemperle auf den Rasen zurückgekehrt.

Genau vier Wochen lag es zurück, dass Tim Lemperle gemeinsam mit seinen Teamkollegen auf dem Rasen stand. Nun, am Samstagvormittag, war es endlich mal wieder so weit – wenn auch noch mit notwendigem Sicherheitsabstand. Während das Abschlusstraining vor dem Derby gegen Fortuna Düsseldorf lief, absolvierte der Stürmer eine individuelle Einheit.

Doch schon diese Annäherung bedeutet nach den vergangenen ungewissen Wochen einen gehörigen Fortschritt. Seit dem Heimspiel gegen Elversberg, als Lemperles ursprünglich im Dezember in Regensburg erlittene Muskelverletzung wieder Probleme bereitet hatte, war er kein einziges Mal mehr auf dem Platz zu sehen gewesen. Sein ursprünglicher Comeback-Plan, der eine Rückkehr gegen Düsseldorf vorsah, musste korrigiert werden.

Lemperle-Comeback in Ulm?

„Bei Tims Rückführung auf den Platz hat sich gezeigt, dass es doch länger dauert“, erklärte Gerhard Struber bei der Pressekonferenz am Freitag. „Nächste Woche soll er wieder auf dem Platz stehen. Ob das aber schon mit der Mannschaft sein wird oder eher im individuellen Bereich, werden wir sehen.“

Nun war es schon am Samstag so weit. Gemeinsam mit Eric Martel und Jacob Christensen, die ebenfalls vor einem Wiedereinstieg ins Mannschaftstraining stehen, arbeitete Lemperle am neuen Comeback-Plan. Unter Anleitung von Reha-Coach Leif Frach war der Torjäger wieder am Ball. Nach der überraschend langen Zwangspause soll sein Oberschenkel endlich stabil sein. 

„Mit Blick auf Karlsruhe wird es aber eng. Schauen wir mal, ob es für Ulm geht“, hofft Struber, am 8. März wieder auf seinen Stürmer zählen zu können. Dann hätte Lemperle sechs Pflichtspiele in Serie verpasst – insgesamt sogar neun, da er bereits vor seinem unglücklichen Comeback gegen Elversberg dreimal ausgefallen war.