Wenn der 1. FC Köln am Samstag beim VfL Wolfsburg antritt, erwartet die Zuschauer eine enge Partie. Die letzten drei Aufeinandertreffen endeten jeweils Unentschieden. Der Effzeh trifft auf eine runderneuerte Wolfsburger Elf mit fünf Neuzugängen in der Startelf. Die Chance für die Geissböcke?
Köln/Wolfsburg – Den 1. FC Köln plagen Verletzungssorgen, den VfL die Frage, wie lange es dauern wird, ehe sich das neu formierte Team findet. Grund genug, sich die elf wahrscheinlichen Duelle im direkten Vergleich anzusehen. Wer hat die Nase vorn? Könnte das neue Wolfsburger Dreieck im Mittelfeld aus Luiz Gustavo, Yannick Gerhardt und Daniel Didavi den Ausschlag geben?
Müller gegen Casteels – Vorteil Wolfsburg
Coen Casteels mag beim VfL Wolfsburg keine unumstrittene Nummer eins sein – er verdrängte Diego Benaglio. Doch im Vergleich zu seinem Kölner Konkurrenten, der eigentlichen Nummer drei Sven Müller, kann er jedoch die nötige Erfahrung vorweisen. Oder überrascht der Debütant am Samstag alle?
Sörensen gegen Blaszczykowski – Vorteil Köln
Kuba im Wolfsburger Dress: Was zunächst einmal gewöhnungsbedürftig ist für viele Bundesliga-Fans, ist für den Effzeh eine Chance. Der Ex-Dortmunder muss hinten rechts aushelfen, weil Vierinha wohl nicht rechtzeitig fit wird. Frederik Sörensen dagegen soll beim FC hinten rechts die Schotten dicht machen und in der Luft für Verstärkung sorgen. Defensiv ist Sörensen eindeutig stärker.
Mavraj gegen Bruma – Unentschieden
Jeffrey Bruma ist zurück in der Bundesliga. Es bleibt noch abzuwarten, ob es sich um den HSV-Bruma handelt oder einen verbesserten. In jedem Fall steht auf der anderen Seite des ehemaligen Fehlerteufels ein formstarker Mergim Mavraj. Wolfsburg gab sage und schreibe 15 Mio. Euro für den Innenverteidiger aus. Ob er es wirklich wert ist?
Heintz gegen Knoche – Unentschieden
Dominique Heintz bekam von Trainer Peter Stöger zuletzt einen Denkzettel und dürfte nun für Dominic Maroh in die Startelf rücken. Er wird hoch motiviert sein zu zeigen, dass er eigentlich dauerhaft von Beginn an spielen sollte. Gleiches gilt für Robin Knoche. Vor zwei Jahren noch hoch gelobt, nun unsanft gefallen. Philipp Wollscheid soll ihn ablösen, aber Knoche wird wohl noch mal eine Chance bekommen.
Hector gegen Rodriguez – Unentschieden
Ein deutscher Nationalspieler gegen den Freistoßkünstler aus der Autostadt: Schwer zu sagen, über welchen Spieler im Sommer mehr spekuliert wurde am Transfermarkt. Beide blieben bei ihren Klubs, beide sind enorm wichtig für ihre Teams.
Weiterlesen: Wie schlägt sich der FC gegen Gerhardt, Gomez, Didavi und Co.?
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