In den letzten drei Jahren war der 1. FC Köln von einer Verletzungsmisere verschont geblieben. Zu Beginn der Saison 2016/17 häufen sich erstmals, allerdings ohne erkennbares Muster, kleinere und größere Blessuren. Was zu einer stark veränderten Startelf beim VfL Wolfsburg führen könnte und das Spiel zu einer ersten Belastungsprobe für den FC-Kader macht.
Wolfsburg – Für Sven Müller geht heute der erste Teil seines großen Traumes in Erfüllung: die Bundesliga. Der 20-Jährige wünscht sich nichts sehnlicher, als im RheinEnergieStadion für den FC in der Bundesliga aufzulaufen. Nun steht er vor seinem ersten Spiel in Deutschlands Oberhaus, wenngleich auswärts. Vor der Saison hatte er dem Magazin „FC Total“ aber noch etwas anderes verraten. Er würde gerne einmal einen Tag mit Manuel Neuer tauschen.
Bis zu welchem Grad kann Köln die Ausfälle kompensieren?
Der beste Torhüter der Welt gegen Sven Müller? Es erinnert ein wenig an die berühmte Werbung „Wenn du willst, bin ich gar nicht deine Freundin, sondern Manuel Neuer.“ Vielleicht sollte Müller am Samstag vor dem Spiel also noch einmal genau in den Spiegel schauen. Vielleicht aber reicht dem 20-Jährigen auch einfach nur das Gefühl, sich selbst zu sehen. Schließlich sind die FC-Bosse davon überzeugt, mit dem Youngster gegen den VfL Wolfsburg bestehen zu können. Extra defensiv wird Trainer Peter Stöger wegen Sven Müller jedenfalls nicht aufstellen.
Neben Müller, der für den verletzten Timo Horn auflaufen wird, muss Stöger noch andere Spieler ersetzen: Dominic Maroh und Artjoms Rudnevs standen gegen Darmstadt noch in der Startelf und fallen nun aus. Konstantin Rausch, in der Vorbereitung hinten links gesetzt, muss ebenfalls noch passen. So wird das Spiel beim VfL Wolfsburg auch zur Belastungsprobe für den Effzeh: Wie sehr können die Geissböcke Ausfälle auffangen, bis zu welchem Grad kompensieren?
An der Grundformation wird sich wohl nichts ändern
In der Verteidigung wird Stöger wohl auf die drei verbliebenen Innenverteidiger mit Frederik Sörensen als Rechtsverteidiger setzen. Jonas Hector dürfte erneut hinten links beginnen. Ob Yuya Osako oder Simon Zoller für Rudnevs auflaufen, ist noch offen. Auch Milos Jojic wäre eine Option. Allzu defensiv wird sich die Kölner Elf jedenfalls nicht präsentieren. Schließlich hat man beim VfL die Schwächen vor allem in dessen Defensive ausgemacht. Trotz der Ausfälle wollen die Geissböcke mutig agieren. Auch deshalb dürfte sich an der 4-4-2-Grundformation nichts ändern.
So könnte die Effzeh-Startelf aussehen: Müller – Sörensen, Mavraj, Heintz, Hector – Risse, Höger, Lehmann, Bittencourt – Osako, Modeste
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