Sehen die Fans des 1. FC Köln die Geissböcke am Freitagabend wieder jubeln? Die Aufgabe gegen die TSG 1899 Hoffenheim ist alles andere als dankbar. Doch zumindest die Offensive ist weiterhin ein Faustpfand des Effzeh – trotz spielerischer Probleme.
Köln – Zuletzt lag der Fokus der Kritik am 1. FC Köln auf der Defensivschwäche. Mit 21 Gegentoren haben die Kölner in zwölf Rückrunden-Spielen bereits sechs Treffer mehr kassiert als in den 17 Hinrunden-Spielen.
Nur ein Rückrunden-Spiel ohne eigenes Tor
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der 1. FC Köln in der gleichen Zeit in nur zwölf Spielen genauso viele Tore geschossen hat wie in der gesamten Hinrunde: In den ersten 17 Spielen knipsten Anthony Modeste und Co. insgesamt 21 Mal. In den zwölf Partien der Rückrunde kommen die Kölner ebenfalls schon auf 21 Tore – und das, obwohl die Geissböcke zuletzt vermehrt Schwierigkeiten im Spielaufbau und im Finden strukturierter Angriffsoptionen hatten.
Doch der 1. FC Köln, in den ersten beiden Bundesliga-Jahren gerne für seine Torarmut verspottet, stellt inzwischen den sechsbesten Angriff der Liga. Das liegt wenig überraschend in hohem Maße an Modeste und den 23 Saisontoren des Franzosen. Doch auch Yuya Osako hat bereits sechs Tore beigesteuert. Der Japaner ist nun ebenso wieder fit wie Leonardo Bittencourt, und so hoffen die Geissböcke, gegen Hoffenheim wieder mehr Lösungen im Spiel nach vorne zu finden. In der Rückrunde jedenfalls blieb der FC nur in einem Spiel ohne eigenen Treffer – gegen den FC Bayern.
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