Die Profis des 1. FC Köln sind am Freitagnachmittag wieder in Köln eingetroffen. Die Geißböcke unterziehen sich am frühen Abend am Geißbockheim dem nächsten Coronatest, tags drauf geht es gegen den VfL Wolfsburg. Derweil hat sich eine weitere Personalie entschieden. Weil Kölns Ex-Verteidiger Toni Leistner zum Hamburger SV wechselt, werden die Geißböcke Lasse Sobiech weiter nicht los.
Köln – Nach einer letzten Trainingseinheit am Morgen in Donaueschingen ist der 1. FC Köln am Mittag nach Köln zurückgefahren. Mit dem Bus vom Öschberghof nach Freiburg, mit dem ICE nach Köln, von dort aus zum Geißbockheim, wo einmal mehr die Mitarbeiter des Labors Dr. Wisplinghoff warteten, um bei den FC-Spielern, -Betreuern und -Verantwortlichen die üblichen Coronatests durchzuführen.
Die Geißböcke hoffen, dass ihnen weitere positive Tests und damit Kurz-Quarantäne-Bedingungen wie bei anderen Klubs während der laufenden Vorbereitung erspart bleiben. Am Samstag um 15.30 Uhr wollen die Kölner schließlich gegen den VfL Wolfsburg testen. Das Spiel wird diesmal wieder unter Ausschluss der Öffentlichkeit hinter verschlossenen Türen des Franz-Kremer-Stadions stattfinden.
Leistner zum HSV – Sobiech weiter ohne Verein
Dann wird auch erwartet, dass sich FC-Sportchef Horst Heldt wieder zur Kaderplanung äußert. Der 50-jährige musste am Freitagnachmittag mit ansehen, wie der Hamburger SV Toni Leistner als neuen Innenverteidiger vorstellte, der wiederum von Simon Terodde im Mannschaftshotel begrüßt wurde. Leistners Verpflichtung durch den HSV bedeutet, dass sich das Hamburger Interesse an Lasse Sobiech wohl erledigt haben dürfte. Der vom FC freigestellte Defensivmann sucht weiter einen neuen Arbeitgeber und war wochenlang mit den Hanseaten in Verbindung gebracht worden.
Heldt wird auch Stellung beziehen, wie sich die Situation der Geißböcke durch die schwere Verletzung von Florian Kainz verändert. Der Österreicher fällt mit einer Knieverletzung wochenlang aus, war aber eigentlich als Stammspieler auf der rechten Außenbahn eingeplant. Heldt kommt nun womöglich in Zugzwang, nachdem sich der FC eigentlich hatte mehr Zeit für die Neuverpflichtungen nehmen wollen. Je nach Länge der Ausfallzeit Kainz’ muss der FC nun womöglich auch auf seiner Position nachlegen.
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