Damion Downs hat das Testspiel des 1. FC Köln gegen den Siegburger SV genutzt und sich mit einem Dreierpack bei seinem Profi-Debüt in den Blickpunkt gespielt. Der Angreifer verhalf den Geißböcken mit drei Toren in der ersten Halbzeit zu einem lockeren 8:1 (6:0)-Sieg beim Mittelrheinligisten. Der FC war mit einer durch U21- und U19-Talente verstärkte Mannschaft angetreten.
Aus Siegburg berichtet Marc L. Merten
In der ersten Halbzeit lief der 1. FC Köln mit folgender Aufstellung in einem 3-4-3 auf: Horn – Henning, Kilian, Chabot – Ehizibue, Hauptmann, Özcan, Horn – Schmitt, Uth, Downs. Zur zweiten Halbzeit kamen zudem Köbbing im Tor, Hübers in der Dreierkette, Suchanek, Strauch und Schwirten im Mittelfeld sowie Petermann und Mittelstädt im Angriff zum Einsatz. Nach einer Stunde brachte Steffen Baumgart zudem Jonas Hector – und setzte den FC-Kapitän im Zweiersturm ein. Hector sollte sich sogar in die Torschützenliste eintragen.
Spieler des Spiels
Damion Downs ist mit seinen 17 Jahren bei der U19 des 1. FC Köln inzwischen Stammspieler und hat sich in den letzten Wochen nach langer Anlaufphase auch als Torjäger hervorgetan. Am Mittwoch sammelte er kräftig Selbstvertrauen bei seinem Debüt im Trikot der FC-Profis und traf gegen Siegburg dreifach.
Während Anthony Modeste mit Leistenproblemen nicht zum Einsatz kam und auch Sebastian Andersson geschont wurde, nutzt Downs die krankheitsbedingte Abwesenheit von Tim Lemperle und Marvin Obuz und machte eine gute Figur im Angriff neben Mark Uth und U21-Angreifer Oliver Schmitt. Einmal nach Vorlage von Schmitt von rechts und einmal nach Vorlage von links durch Horn drückte der 17-Jährige die Bälle über die Linie. Zudem
Die weiteren Tore
0:1, 0:6 Uth (10., 45.), 0:2, 0:4, 0:5 Downs (12., 25., 42.), 0:3 Kilian (18.)., 1:6 Barini (65.), 1:7 Hector (70.), 1:8 Suchanek (81.)
Fazit
Das Testspiel gegen den Fünftligisten war sportlich nicht der Rede wert. Die Geißböcke probierten sich im 3-4-3, wobei Mark Uth in der ersten und Justin Petermann in der zweiten Halbzeit mehr auf der Zehn denn in einer Dreierkette im Angriff spielten. Diverse Talente konnten sich zeigen, neben Downs zeigte sich auch Schmitt agil. Zudem sammelten Hauptmann und Strauch nach ihren langen Pausen wieder Spielpraxis. Für Strauch war es gar sein Comeback nach schwerer Knieverletzung.
Für die Siegburger war das Duell das Highlight der Saison. Die über 4000 Zuschauer bescherten dem Mittelrheinligisten wichtige Einnahmen und einen würdigen Rahmen bei frühlingshaftem Wetter. Besser hätte es für den SVS nicht laufen können – zumal in der 65. Minute Ouadie Barini das 1:6 und damit den Ehrentreffer erzielte. Er war alleine auf Köbbing zugelaufen und hatte dem FC-Keeper keine Chance gelassen.
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