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Transferplanungen: Darum wäre die Europa League so wichtig

Christian Keller und Steffen Baumgart stellen den Kader für die nächste Saison zusammen. (Foto: Bucco)
Christian Keller und Steffen Baumgart stellen den Kader für die nächste Saison zusammen. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln steckt inmitten der Planungen für die kommende Saison. Die mögliche Teilnahme am internationalen Geschäft könnte dabei auf dem Transfermarkt zu einem echten Faustpfand werden. Allerdings wäre die Europa League für den FC dabei deutlich wertvoller als die Conference League.

Die Geißböcke werden ihren Kader für die kommende Saison deutlich verstärken müssen. Nicht nur, dass der FC auf einigen Positionen nachlegen und gleichzeitig auf mögliche Abgänge wird reagieren müssen. Auch die Tatsache, dass der FC mit großer Wahrscheinlichkeit in der nächsten Spielzeit in drei Wettbewerben vertreten sein wird, erfordert Handlungsbedarf in Sachen der qualitativen Kaderbreite.

Noch könnte es der FC in den verbleibenden Spielen in jeder der drei Wettbewerbe schaffen, wenngleich die Aussichten auf die Champions League freilich am geringsten sind. Doch selbst die Europa League hätte einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Conference League: Die Planungssicherheit von mindestens drei Heimspielen im internationalen Wettbewerb und die damit verbundenen Mehreinnahmen.

Transferfenster endet kurz nach PlayOffs

Denn sollte sich der FC am Ende “nur” die Teilnahme an der Conference League sichern, müssten die Geißböcke zunächst am 18. und 25. August die letzte PlayOff-Runde überstehen. Die Euphorie in Köln wäre angesichts der Teilnahme sicherlich ähnlich groß wie beim Erreichen der Europa League, dennoch stünde der 1. FC Köln noch nicht sicher in der Gruppenphase.

Bis zum Ende der Transferperiode am 1. September bliebe dem FC in diesem Fall nur noch wenig Zeit, den Kader final auf die Beine zu stellen. Zudem sind die ersten drei Spieltage in der Bundesliga dann bereits gelaufen.

Mit der Teilnahme an der Europa League hätte der FC demnach deutlich früher Planungssicherheit sowohl im Bezug auf die finanziellen Möglichkeiten, als auch die nötige Kaderstruktur. Auch für potentielle Neuzugänge dürfte dies nicht nur aufgrund des angeseheneren Wettbewerbs deutlich attraktiver sein.

Anforderungsprofile verändern sich nicht

Ein unterschiedliches Anforderungsprofil an neue Spieler wird es je nach Wettbewerb aber nicht geben, wie Steffen Baumgart am Donnerstag verriet. “Die Spieler, mit denen wir reden wollen, verändern sich nicht durch die Tabellensituation oder den einen Wettkampf mehr nächste Saison”, erklärte der Trainer. Vielmehr seit ungeachtet einer möglichen internationalen Teilnahme weiter das vorrangige Ziel, den Verein in der Bundesliga zu etablieren. “Wir wollen nicht irgendwelche Schlösser bauen. Wir brauchen Spieler, die der Bundesliga gewachsen sind und nicht auf mehreren Hochzeiten tanzen können.”

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