Marvin Schwäbe ist die Nummer eins des 1. FC Köln, Timo Horn der Torhüter für den DFB-Pokal. Doch wer spielt in der Conference League? Diese Frage muss Steffen Baumgart in den kommenden Tagen mit den beiden Torhütern besprechen. Öffentlich lässt sich der FC-Trainer noch keine Entscheidung entlocken. Die Generalprobe teilen sich die beiden Keeper.
Wenn der 1. FC Köln am Freitag unter Ausschluss der Öffentlichkeit im letzten Testspiel der Vorbereitung auf den NEC Nijmegen trifft, werden Marvin Schwäbe und Timo Horn sich dieses Spiel teilen. Steffen Baumgart bestätigte am Dienstag, dass die beiden Torhüter jeweils eine Halbzeit spielen werden. Damit haben beide Keeper am Ende der Vorbereitung jeweils zweimal 90 Minuten und einmal 45 Minuten im Tor gestanden.
Und auch darüber hinaus ist bereits klar, wie sich die Torhüter die kommenden Monate aufteilen werden. “Timo spielt im Pokal, aber Marvin geht als Nummer eins in die neue Saison”, stellte Baumgart klar. Horn wird Samstag in zehn Tagen im DFB-Pokal beim SSV Jahn Regensburg zwischen den Pfosten stehen, während Schwäbe eine Woche später sonntags in der Bundesliga das Heimspiel gegen den FC Schalke 04 bestreiten soll.
Baumgart lässt Play-off-Regelung offen
Horn muss darauf hoffen, dass die Geißböcke gegen Regensburg weiterkommen. Nur dann wird die langjährige Nummer eins gesichert weitere Pflichtspiele in dieser Saison bestreiten. Andernfalls müsste er darauf hoffen, dass Schwäbe sich verletzt oder in ein deutliches Formtief gerät. Wäre da nicht noch der dritte Wettbewerb, den die Geißböcke bislang nur in Teilen einplanen können: die Europa Conference League.
Bislang ist der FC lediglich für die Play-offs qualifiziert und somit für ein Hin- und Rückspiel. Zwei Duelle, in denen ebenfalls noch die Torwart-Entscheidung fallen muss. Denn Baumgart sagte am Dienstag: “Wie wir die Conference League gestalten, wird situationsbedingt sein. Das halte ich mir offen.” Zwar deutet vieles darauf hin, dass Schwäbe die Play-offs bestreiten wird, entsprechend berichtete auch der Express. Doch weder ist dies bislang extern noch, laut Baumgart, intern kommuniziert. “Ich habe noch nicht mit ihnen gesprochen.”
Öffentlich hält sich Baumgart also offen, wie er mit den beiden Play-off-Spielen und mit einer etwaigen Gruppenphase im Anschluss verfahren wird. Denkbar (wenn auch unorthodox und daher eher unwahrscheinlich) wäre sogar, dass Baumgart die beiden Play-off-Spiele zwischen den beiden Keepern aufteilt. “Das werden wir diskutieren, aber nicht mit euch”, sagte Baumgart am Dienstag den anwesenden Journalisten gut gelaunt. “Darum geht es ja. Es wird auch um die Frische im Kopf gehen. Ich werde es mir von Spiel zu Spiel offen halten.”
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