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FC erkämpft einen Punkt: “Wir haben uns mit allem gewehrt, was wir hatten”

Steffen Baumgart ballt beim 2:2 in Leipzig die Faust. (Foto: IMAGO / Picture Point LE)
Steffen Baumgart ballt beim 2:2 in Leipzig die Faust. (Foto: IMAGO / Picture Point LE)

Der 1. FC Köln hat bei RB Leipzig einen Punkt mitgenommen. Dass es am Ende in Überzahl nicht zum Sieg gereicht hat, lag auch an der individuellen Qualität des Gastgebers. Entsprechend zeigten sich die Spieler hinterher zufrieden mit dem Unentschieden. Die Stimmen zum Spiel.

Aus Leipzig berichtet Marc L. Merten

Florian Kainz: “Es war extrem intensiv, sehr heiß. Beide Mannschaften haben viel investiert. Am Ende geht das Unentschieden in Ordnung. Bei der Roten Karte war es von mir vorher ein Foul, und dann habe ich einen Ellbogen gespürt. Ob das eine Rote Karte ist, weiß ich nicht. Aber es ist so entschieden worden. Es ist klar, dass die Leipziger sagen, ich hätte zu viel daraus gemacht. Ich denke, ich kann mir nichts vorwerfen. Die Überzahl war kein Hemmschuh für uns. Leipzig hat einfach eine große Qualität. Wir haben es gut gemacht, hatten zwar nicht so viele Chancen wie in der letzten Woche, aber wir können mit unserer Leistung sehr zufrieden sein.”

Jonas Hector: “Ich glaube, das ist ein guter Punkt für uns. In der ersten Halbzeit haben wir es wirklich gut gemacht. Natürlich hatten wir Glück, dass das Tor zurück genommen wurde. Wir waren gut drin, hatten gute Ballgewinne und einige Chancen. Mich freut es für Flo, der sich in seinem zweiten Bundesliga-Spiel wieder extrem aufgerieben hat und jetzt auch sein erstes Tor gemacht hat. Jetzt stehen wir stehen nach zwei Spieltagen mit vier Punkten da. Das hätten wir vor der Saison so unterschrieben. Man sieht, dass wir von der Bank nachlegen können. Das war schon in der letzten Saison unser Faustpfand und ist definitiv nicht schlechter geworden.”

Was wir auf den Platz gebracht haben, kann sich sehen lassen

Marvin Schwäbe

Marvin Schwäbe: “Was wir an Intensität, Mut und Willen auf den Platz gebracht haben, nachdem wir zwei Mal in Rückstand geraten sind, kann sich sehen lassen. Es war eine sehr gute Leistung von der gesamten Mannschaft. Das 0:1 war klar mein Fehler. Das Problem war, dass der Ball so lange in der Luft war und ich zwei Gedanken hatte. So etwas geht dann meistens nicht gut aus als Torwart. Ich kann mich bei der Mannschaft bedanken, dass das Spiel 2:2 ausgegangen ist. Es war schön für mich, dass ich vor dem 1:1 mit meiner Parade wieder etwas zurückgeben konnte. Wir stehen als Mannschaft zusammen, auch wenn es mal einen Fehler geben sollte.”

Thomas Kessler: “Wir sind sehr zufrieden mit der Leistung. Die Jungs haben eine überragende erste Halbzeit gespielt. Es war am Ende ein richtiger Teamerfolg. Wir haben uns mit allem gewehrt, was wir hatten. Gegen Leipzig hast du gegen zehn Mann zwar mehr Ballbesitz, aber wenn du den Ball dann verlierst, macht RB keinen großen Unterschied, ob sie zu zehnt oder elft sind. Sie sind vorne immer gefährlich. Aber wir haben wenig Situationen im Umschaltspiel zugelassen. Ich habe mit Marvin nach dem Spiel gesprochen und ihn gefragt, was der Unterschied zwischen einem guten und sehr guten Torhüter ist. Die Situation zum 0:1 passiert jedem Torhüter der Welt. Entscheidend ist, wie das Spiel dann weitergeht. Er war sofort wieder da, als wenn nichts gewesen wäre. Das ist für mich der Unterschied.”

Andere Mannschaften hätten das Spiel verloren

Domenico TEdesco

Steffen Baumgart: “In der ersten Halbzeit war es ein sehr gutes Spiel. Wir sind immer wieder sehr hoch angelaufen, hatten dann zwar zweimal Glück beim Handspiel und bei Nkunkus Abseits, haben aber selbst mutig nach vorne gespielt und auf die Führung gehofft. Beim 0:1 muss man sagen: Wenn du nicht schießt, kannst du nicht treffen. Aber wie Marvin dann die Nerven im Griff hat und uns im Spiel hält, da muss ich sagen: Hut ab! Aber auch Hut ab vor der gesamten Mannschaft. Das 2:2 war mehr als gerecht, auch wenn wir die Chance hatten das Spiel zu gewinnen.”

Domenico Tedesco: “Glückwunsch an Köln zum Punktgewinn. Wir mussten einige Schicksalsschläge hinnehmen. Das 1:0 wird zurückgenommen, das zweite ist knapp Abseits. Das dritte machen wir und müssen dann das vierte machen, auch wenn Schwäbe den Ball super hält. Nach der Chance müssen wir dann aber sofort ins Gegenpressing gehen und den Konter unterbinden. Dazu kam die Rote Karte in der 45. Minute. Köln hatte viele Aktionen, war über die Flügel für uns nur sehr schwer zu verteidigen. Umso bitterer ist es, dass das 2:2 nach einem Eckball fällt. Wir haben viel einstecken müssen. Viele andere Mannschaften hätten das Spiel verloren.”

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