Der 1. FC Köln muss auf dem Transfermarkt auch in den nächsten Monaten aus finanziellen Gründen kleine Brötchen backen. Daher suchen die Verantwortlichen der Geißböcke nach weiteren Schnäppchen im In- und Ausland. Wer wird der nächste Denis Huseinbasic? Aktuell gibt es zwei Gerüchte, die zu dieser Suche passen.
Denis Huseinbasic ist fraglos einer der großen Gewinner des 1. FC Köln in der ersten Halbserie der Saison 2022/23. Der 21-Jährige kam im Sommer für 50.000 Euro von den Offenbacher Kickers, benötigte kaum Eingewöhnungszeit und startete nach nur wenigen Wochen in der Bundesliga und in der Conference League durch.
Inzwischen hat Huseinbasic seinen Marktwert bereits in den siebenstelligen Bereich vervielfacht. Genau diesen Weg will der 1. FC Köln künftig mit weiteren Talenten gehen – am liebsten aus dem eigenen Nachwuchs, doch auch durch externe junge Spieler, die man auf dem internationalen Transfermarkt findet. Das Ziel: nicht nur sportlichen Erfolg herbeiführen, sondern finanziell profitieren und Spieler gewinnbringend weiterverkaufen.
Michael Martin vom SV Ried
Nun tauchen zwei Namen in der Gerüchteküche auf, auf die diese Beschreibung passen könnte: Wie Sky berichtet, interessiert sich der 1. FC Köln für Michael Martin vom SV Ried. Der 22-Jährige ist im zentralen Mittelfeld zuhause, kann – ähnlich wie Huseinbasic – auf allen Positionen im Zentrum spielen. Der Deutsche wurde in Aalen, Heidenheim und Bochum ausgebildet, ehe seine Entwicklung ins Stocken geriet und das Talent zweimal vereinslos wurde. Erst ein Wechsel nach Österreich zu Vorwärts Steyr brachte die Karriere in Schwung, inzwischen ist er beim SV Ried in der Bundesliga Leistungsträger.
Der 22-Jährige besitzt noch einen Vertrag bis 2024 in Ried. Spieler wie Berater streben aber bereits nach nur 15 Spielen als Stammspieler eine neuerliche Veränderung an – am liebsten den Sprung in die deutsche Bundesliga. Martins aktueller Marktwert liegt bei rund 400.000 Euro (laut transfermarkt.de). Sollte der FC mit Blick auf Sommer 2023 an Ried und Martin herantreten, wäre aufgrund des dann nur noch ein Jahr gültigen Vertrags wohl eine Ablösesumme in mittlerer sechsstelliger Höhe realistisch.
Monju Momuluh von Hannover 96
Darüber hinaus berichtet die Neue Presse vom Interesse des 1. FC Köln sowie RB Leipzig an einem Regionalliga-Spieler von Hannover 96. Monju Momuluh macht bei der zweiten Mannschaft der Niedersachsen in dieser Saison auf den offensiven Außenbahnen auf sich aufmerksam. Mit sieben Toren und acht Vorlagen in 17 Viertliga-Spielen gehört der 20-Jährige fraglos zu den auffälligsten Spielern der Regionalliga Nord. Zudem läuft der Vertrag des Hannoveraner Talents im Sommer 2023 aus.
Für den 1. FC Köln würde sich hier also erneut eine Situation ergeben, einen Viertliga-Spieler an die Bundesliga heranzuführen, sofern es den 96ern nicht gelingen sollte, das Eigengewächs über die Saison hinaus an sich zu binden. Dem Vernehmen nach hat Hannover Momuluh bereits einen Profi-Vertrag vorgelegt. Sollte der FC rechtzeitig in die Gespräche einsteigen, würde sich aber womöglich die Tür öffnen, um nach Linton Maina das nächste 96-Talent zum FC zu locken.
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