Gerhard Struber leitete am Montag sein erstes Training beim 1. FC Köln. (Foto: GEISSBLOG)

Gerhard Struber leitete am Montag sein erstes Training beim 1. FC Köln. (Foto: GEISSBLOG)

Diese Spieler fehlen zum Auftakt – Besonderes Vorgehen bei Uth

Die Profis des 1. FC Köln stehen wieder auf dem Trainingsplatz. Nach der obligatorischen Leistungsdiagnostik beginnt nun die Vorbereitung auf dem Rasen. Mark Uth bekommt dafür einen Individual-Plan.

Pünktlich um 10 Uhr betrat Gerhard Struber am Montagmorgen die Pressekonferenz-Raum. Geduldig stellte sich der Österreicher den zahlreichen Fragen aller Medienvertreter. Dass der Trainer eine Dreiviertelstunde später jedoch immer noch auf dem Podium sitzen würde, hätte er selbst nicht erwartet. “Tatsächlich ist es meine erste Pressekonferenz, die so lange dauert”, sagte Struber schmunzelnd und ergänzte: “Das Interesse und die Freude für den FC ist einfach da.”

Die gleiche Vorfreude versprühte der neue FC-Trainer bei seinem dritten Arbeitstag am Geißbockheim selbst. “Der Reiz ist sehr groß, mit diesem großen Club dahin zu kommen, wo er hingehört. Ich freue mich richtig darauf, das in Angriff zu nehmen. Heute Nachmittag legen wir los”, zeigte sich Struber voller Tatendrang.

Diese Spieler verpassen den Start

Um 14 Uhr bat der 47-Jährige schließlich zum ersten Mal auf den Trainingsplatz. Von den fünf Torhütern und 29 Feldspielern, die inklusive der Talente zum Vorbereitungsstart im Trainingskader stehen werden, konnte der neue Trainer jedoch noch nicht alle auf dem Rasen begrüßen. Luca Kilian wird aufgrund seines Kreuzbandrisses noch einige Monate fehlen. Auch Marvin Obuz steht nach seinem Muskelbündelriss noch nicht zur Verfügung. “Er kann wahrscheinlich erst Mitte der Vorbereitung einsteigen”, berichtete Sportchef Christian Keller am Vormittag.

Darüber hinaus hat Leart Pacarada einen Infekt aus dem Urlaub mitgebracht, soll aber im Laufe der ersten Trainingswoche einsteigen können. Von dem Nationalspielern fehlte derweil lediglich EM-Fahrer Florian Kainz. Denis Huseinbasic, Mathias Olesen und Damion Downs, die nach der Saison noch auf Länderspielreise waren, standen am Montag mit dem FC-Tross auf dem Feld.

Besondere Vorsicht bei Mark Uth

Nicht mit dabei war hingegen Mark Uth. Der Offensivspieler wird in den kommenden Wochen jedoch ein anderes Programm abspulen als seine Teamkollegen. “Er wird am Anfang nicht immer auf dem Platz stehen”, sagte Keller. Angesichts der zahlreichen verletzungsbedingten Pausen in den letzten zwei Jahren bekommt der 32-Jährige eine individuell gestaltete Vorbereitung.

Davon erhoffen sich die Geißböcke, ihren Führungsspieler und Leistungsträger nachhaltig wieder auf ein körperliches Niveau zu bekommen, “dass er uns nicht immer nur über ein paar Minuten Freude machen kann”, erklärte der Geschäftsführer Sport. Schließlich sind die Hoffnungen groß, dass Uth mit seiner Qualität und Erfahrung die vergleichsweise junge Kölner Mannschaft in der kommenden Saison auf dem Platz führen kann.

“Wir müssen die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass er mal wieder 20 oder sogar 25 Spiele machen kann”, sagte Keller deshalb. In den vergangenen beiden Spielzeiten absolvierte Uth in Summe nur 14 Bundesliga-Partien. “Deswegen”, führte Keller aus, “werden wir in Abstimmung mit dem Spieler die Vorbereitung zu Beginn etwas anders gestalten.” Wie genau der Uth-Plan aussieht, verrieten die Verantwortlichen am Montag nicht. Mit zunächst weniger Mannschaftstraining soll Uth jedoch am Ende mehr Spiele absolvieren können.

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