Die Profis des 1. FC Köln legen am Montag wieder los. (Foto: Bucco)

Die Profis des 1. FC Köln legen am Montag wieder los. (Foto: Bucco)

Jetzt legt Struber los: Die ersten Tage, die wichtigsten Fragen

Für den 1. FC Köln geht es ab Montag wieder ans Eingemachte. Die Leistungstests und Untersuchungen liegen hinter den Geißböcken, nun startet das Mannschaftstraining. Diese Antworten wird das neue Trainerteam um Gerhard Struber dabei finden müssen.

Am Samstagmorgen betraten sie erstmals alle gemeinschaftlich das Geißbockheim: Gerhard Struber als neuer Cheftrainer des 1. FC Köln, begleitet von seinen Assistenten Bernd Eibler und Thomas Hickersberger sowie dem neuen Torwart-Trainer Peter Greiber. Das neue starke Quartett am Geißbockheim ließ sich durch die Räumlichkeiten im Grüngürtel führen und traf dabei auch auf die ersten Spieler, die währenddessen Teile ihrer Leistungsdiagnostik absolvierten.

So richtig los geht es für das neue Trainerteam sowie die Mannschaft jedoch erst am Montag. Um 10 Uhr stellt sich Struber gemeinsam mit Sportchef Christian Keller auf seiner ersten Pressekonferenz den Fragen der Medienvertreter. Dann wird der neue Trainer Einblicke in seine Arbeit, seine Ideen und Ziele sowie die Gründe für seine Entscheidung pro FC geben.

So läuft die erste Woche ab

Im Anschluss daran geht es für den 47-Jährigen erstmals auf den Trainingsplatz. Um 14 Uhr startet auf Platz 7 im RheinEnergieSportpark die erste öffentliche Einheit der Vorbereitung auf die kommende Zweitliga-Saison. Angesichts der Uhrzeit am frühen Nachmittag werden auch wieder zahlreiche Fans erwartet, die ihre Mannschaft aus dem Urlaub zurückbegrüßten dürften.

Am Dienstag und Donnerstag bittet Struber dann schließlich zweimal pro Tag auf den Platz. Jeweils um 10.30 Uhr und 15 Uhr wird auf Platz 7 trainiert, kurzfristige Änderungen hinsichtlich des Ortes – wie beispielsweise der Athletikhalle – nicht ausgeschlossen. Am Mittwoch und Freitag findet jeweils nur eine Einheit auf dem Platz statt (jeweils 10.30 Uhr), ehe am Samstag das erste Testspiel der Vorbereitung auf dem Programm steht. Im Südstadion trifft der FC auf den VfL Rheingold 1912 Köln-Poll.

Im Anschluss an die erste Woche bleiben dem FC dann noch drei weitere mit insgesamt fünf Testspielen, ehe die Mannschaft ins Trainingslager nach Bad Waltersdorf aufbricht, um sich dort den Feinschliff für die neue Saison zu holen. Auch dort finden zwei Tests statt, am letzten Tag unter anderem die Generalprobe für die dann in der darauffolgenden Woche startenden Saison.

Diese Fragen kommen auf Struber zu

Bis es soweit ist, haben das Trainerteam und die Spieler jedoch noch eine Menge Arbeit vor sich. Struber wird mit seinen Assistenten dabei auch einige wichtige Fragen beantworten und Lösungen finden müssen. Beispielsweise wird der Salzburger die Spieler in mentaler Hinsicht wieder aufbauen müssen, nachdem hinter der gesamten Mannschaft eine Saison zum Vergessen liegt.

Zudem müssen neue Hierarchien gebildet werden, nachdem es dem Team in der abgelaufenen Spielzeit deutlich an einer festen Struktur gemangelt hatte. Damit einhergehend wird sich Struber auch Gedanken über das Kapitänsamt machen müssen. Florian Kainz hatte mit sich und der Verantwortung im vergangenen Jahr sichtbar zu kämpfen gehabt. Entsprechend wird sich der Trainer die Frage stellen, ob sein Landsmann für ihn in der kommenden Saison die richtige Wahl sein wird oder ob die Führungsrollen anders verteilt werden.

Sicher dürfte sein, dass es zu Veränderungen im Mannschaftsrat kommen wird. Benno Schmitz, der lange Jahr Teil dieser Führungsriege gewesen war, hat den Verein verlassen. Auch Davie Selke war in der vergangenen Saison im Mannschaftsrat. Der Stürmer hat jedoch bis dato keinen neuen Vertrag unterschrieben und wird den Verein Stand jetzt ebenfalls verlassen.

Wie geht es zwischen den Pfosten weiter?

Zudem ist fraglich, ob es Marvin Schwäbe in der kommenden Saison noch Teil des Mannschaftsrates sein wird. Der Vize-Kapitän will den FC in diesem Sommer bekanntlich noch verlassen, da er sich zum einen nicht in der 2. Liga sieht und zum anderen Jonas Urbig die neue Nummer eins der Geißböcke werden soll.

Aktuell hat Schwäbe jedoch noch keinen neuen Verein gefunden, weshalb Struber in den ersten Wochen der Vorbereitung vermutlich auch als Moderator gefragt sein wird. Noch ist unklar, wie Struber gemeinsam mit Torwart-Trainer Greiber die Situation in der aktuellen Konstellation einschätzt. Mit Schwäbe, Urbig, Philipp Pentke, Matthias Köbbing und Jonas Nickisch besteht das Torhüter-Team zudem aktuell aus fünf Keepern. Keine einfache Situation, die zudem Konflikt-Potenzial birgt.

Entsprechend wird es für Struber und seine Assistenten in den ersten Wochen nicht nur um taktische Inhalte gehen. Vielmehr wird das Quartett auch zahlreiche Gespräche führen, in die Spieler hinein hören und ein Gespür für die Stimmungen und Empfindungen bei den Spielern, aber auch innerhalb und außerhalb des Clubs bekommen müssen. Am Montag geht es damit los.

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