Mark Uth schaute sich die Laufeinheit seiner Kollegen am Donnerstag von der Seite aus an. (Foto: Bucco)

Mark Uth schaute sich die Laufeinheit seiner Kollegen am Donnerstag von der Seite aus an. (Foto: Bucco)

Noch kein Training auf dem Platz, aber Zeithorizont bei Uth “auf Sicht”

Mark Uth hat die erste Woche der Vorbereitung beim 1. FC Köln verpasst. Der Offensivspieler hat einmal mehr individuell im Reha-Bereich gearbeitet. Trainer Gerhard Struber zeigt sich jedoch zuversichtlich.

Als Christian Keller am vergangenen Montag vor dem Start in die Vorbereitung die Personalien durchgegangen war, überraschte der Sportchef mit einer Aussage. Mark Uth würde die Vorbereitung in Abspreche mit der medizinischen Abteilung “sehr individuell gestalten”. Den genauen Rahmen und das Vorgehen ließ der 45-Jährige zwar offen. Dass der Offensivspieler jedoch die gesamte erste Woche nicht auf dem Platz stehen und damit die ersten sieben Trainingseinheiten verpassen würde, verwunderte dann doch.

Selbst bei der reinen Laufeinheit am Donnerstagnachmittag, bei der die Profis ordentlich ins Schwitzen gebracht wurden, tauchte Uth als moralische Unterstützung lediglich in zivil auf. Der 32-Jährige scheint demnach aktuell nur deutlich außerhalb der maximalen Belastungsgrenze arbeiten zu können – auch ohne Ball und Gegenspieler.

Mark Uths “Rollercoaster”

Wann genau Uth wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und damit überhaupt zum ersten Mal unter dem neuen Trainerteam rund um Gerhard Struber trainieren wird, ist offen. Im besten Fall soll der gebürtige Kölner im Laufe der kommenden Woche wieder in das Mannschaftstraining teilintegriert werden.

Der neue Chefcoach ist zumindest zuversichtlich, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird. “Mark hat in der letzten Zeit einen Rollercoaster gehabt mit den Verletzungen. Wir wollen ihn jetzt sehr individuell wieder ranführen mit einem speziellen Programm”, sagte Struber, versprach jedoch: “Er wird aber in sehr absehbarerer Zeit wieder mit der Mannschaft einsteigen.”

Weitere Rückschläge dürften nicht ausbleiben

Der Trainer sehe ich durchaus positiv, dass Uth zwar kleine Schritte auf dem Weg zurück mache, aber der “Zeithorizont auf Sicht” sei, “bis er wieder auf dem Platz steht.” Dass Uth danach eine gesamte Saison ohne körperliche Rückschläge durchspielen kann, erscheint angesichts der Verletzungshistorie jedoch eher unwahrscheinlich. Entsprechend sprach Christian Keller am Montag auch von “20, 25 Spielen”, die Uth im Idealfall in der Saison absolvieren können sollte.

“Man wird sehen, wie schnell er im Prozess bleibt”, sagte Struber hinsichtlich des Kölner Sorgenkindes. “Wir versuchen, ihn stabiler drinnen zu halten.” In den vergangenen beiden Spielzeiten war Uth in Summe lediglich auf 14 Liga-Spiele gekommen. Alles, was in der kommenden Saison darüber hinaus geht, dürfte für den Spieler als Erfolg zu werten sein. Zunächst einmal steht jedoch die Rückkehr auf den Platz bevor.

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