Davie Selke und Faride Alidou werden nicht mehr für den FC auflaufen. (Foto: Bucco)

Davie Selke und Faride Alidou werden nicht mehr für den FC auflaufen. (Foto: Bucco)

Selke? „Macht keinen Sinn!“ FC verabschiedet zwei Ex-Spieler

Der 1. FC Köln hat aktuell keinen Kontakt mehr zu Davie Selke. Dabei hatte Gerhard Struber noch einmal mit dem Ex-Stürmer telefoniert. Derweil hat der Club am Sonntag zwei ehemalige Spieler offiziell verabschiedet.

Der 1. FC Köln und Benno Schmitz gehen getrennte Wege. Der Abschied des Rechtsverteidigers war bereits seit Wochen bekannt. Ebenso war klar, dass Faride Alidou die Geißböcke nach einjähriger Leihe wieder verlassen würde. Doch am Sonntag – pünktlich am 30. Juni zum Ende ihrer Verträge – verabschiedete der FC beide Spieler nun auch offiziell.

Alidou wurde auf Social Media verabschiedet, während dem “Kölschen Cafú” ein Rückblick auf seine sechsjährige Zeit beim FC gewidmet wurde. “Nach sechs bewegten Jahren und 144 Pflichtspielen mit dem Geißbock auf der Brust endet mit diesem Tag das Engagement von Benno Schmitz beim 1. FC Köln. Der Rechtsverteidiger und der Club gehen in der kommenden Saison getrennte Wege – doch der Kölsche Cafú wird der FC-Familie in bester Erinnerung bleiben”, hieß es in der Mitteilung.

Verträge enden am Sonntag offiziell

Schmitz war 2018 von RB Leipzig nach Köln gekommen und hatte unter Steffen Baumgart seine erfolgreichste Zeit beim FC erlebt. Nun läuft sein Vertrag aus. Die Zukunft des Rechtsverteidigers ist noch nicht klar. Einen neuen Club hat der 29-Jährige noch nicht gefunden. Beim FC bleibt die Position des zweiten Rechtsverteidigers neben Rasmus Carstensen zunächst unbesetzt. Am Samstag im Testspiel gegen Rheingold füllte diese Jan Thielmann aus.

Ein weiterer Spieler wurde derweil noch nicht offiziell verabschiedet, obwohl sein Vertrag ebenfalls am Sonntag endet. Zu Davie Selke gaben die Geißböcke nichts bekannt. Dabei ist auch bei dem Mittelstürmer inzwischen klar, dass sich die Wege trennen werden. Die einzige Hintertür, die es noch gibt, würde nur offen stehen, sollte Selke doch noch bereit sein, seine für Zweitliga-Verhältnisse hohen Gehaltsforderungen deutlich herunterzuschrauben.

Struber telefonierte mit Selke

Doch davon ist bislang nichts zu hören. Und so ging auch Gerhard Struber am Samstag nach dem Testspiel davon aus, dass sich an der Personalie Selke nichts mehr ändern werde. “Mein Stand hat sich nicht verändert. Ich weiß, dass die Frist verstrichen ist und dass es seitdem nicht wirklich viel Kontakt gegeben hat”, sagte der Österreicher. “Wir haben einmal telefoniert und gesprochen, ich wollte ihn einfach mal hören. Gleichzeitig haben wir auch gesagt, es braucht dieses Commitment. Und solange es das nicht gibt, macht das keinen Sinn.”

Sie sehen ja, wie viele Jungs gerade im Kader sind. Die brauchen meine volle Aufmerksamkeit.

Gerhard Struber

Und so dürfte es nach Schmitz und Alidou bald auch noch eine offizielle Verabschiedung Selkes geben – oder aber der FC lässt die Personalie unkommentiert auslaufen. Struber jedenfalls will sich erst einmal nicht mehr mit einem “Was wäre, wenn”-Szenario bei dem Angreifer konzentrieren. “Sie sehen ja, wie viele Jungs gerade im Kader sind. Die brauchen meine volle Aufmerksamkeit.” Selke hingegen bekommt sie nicht mehr.

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