Manege frei für Kitzbühel! Der Kampf ist eröffnet

Mit der erhöhten Leistungsdichte und Qualität hat bei einigen Fans schon jetzt eine gesteigerte Erwartungshaltung Einzug gehalten. Dass der Effzeh einen Spieler wie Leonardo Bittencourt nach Köln lotsen konnte, sehen diese Anhänger als Zeichen, dass die Geissböcke sich höhere Ziele als den Klassenerhalt setzen sollten.

Wir dürften besser ausschauen

Für Peter Stöger ein Graus. “Das Ziel kann wieder nur der Klassenerhalt sein”, betont er, sagt aber auch: “Wenn der Zusammenhalt ähnlich wie in den letzten zwei Jahren sein sollte, dürften wir besser ausschauen in der kommenden Saison.” Für ihn sei das der logische nächste Schritt – egal, “ob das am Ende 50 Punkte werden oder ähnlich viele Punkte wie letzte Saison, die Leute aber trotzdem zufriedener sind als sie es bislang phasenweise waren.”

Sechs neue Spieler geholt – wird der #Effzeh jetzt noch Spieler abgeben? #Peszko #Svento #Bittencourt http://t.co/cq8gm1oJbk

— GEISSBLOG_KOELN (@GEISSBLOG_KOELN) July 16, 2015

Nach 19 Punkten in der Hinrunde 2014/15 und 21 Punkten in der Rückserie werden die ersten 17 Spiele in der Saison 2015/16 also ein deutlicher Fingerzeig werden, inwieweit die Entwicklung weiter ihren Weg geht. Damit es so kommt, haben Schmadtke und Stöger sich für Spieler entschieden, die ihre Qualitäten größtenteils schon in der Bundesliga unter Beweis gestellt haben.

Sonst hätten wir sie nicht geholt

Modeste (Hoffenheim), Jojic (Dortmund) und Bittencourt (Hannover) kennen die Liga bereits, auch Heintz hat nicht nur am Betzenberg schon vor großer Kulisse gespielt, sondern auch im DFB-Pokal vor 70.000 Zuschauern in der Allianz Arena gegen den FC Bayern. Aber auch Sörensen und Hosiner bringen internationale Erfahrung mit – den Sprung in die Bundesliga trauen sie beim Effzeh daher allen locker zu. “Sonst hätten wir sie nicht geholt”, sagt Stöger nur.

Die einzige Frage, die bleibt, lautet: Wer schafft es auch in die Stammelf? Im Tor sind die Kräfteverhältnisse klar. Timo Horn ist die klare Nummer eins, Thomas Kessler der loyale Mannschaftsspieler und Vertreter dahinter. Daniel Mesenhöler, der U20-Nationalkeeper, wird auch in der kommenden Saison das Tor der U21 in der Regionalliga hüten und als dritter Mann im Fall der Fälle bereit stehen. Auf den anderen Positionen hingegen entbrennt nun der Kampf um die Stammplätze so richtig. Der GEISSBLOG.KOELN wird sich in den kommenden Tagen jede Position einzeln vornehmen und die Kandidaten für die potentielle Stamm-Elf auf Herz und Nieren prüfen. Bis dahin heißt es: Manege frei in Kitzbühel für die Effzeh-Profis!