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Die Macht von Müngersdorf – Wiedergeburt alter Heimstärke

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Die Geissböcke lassen sich von der Südkurve feiern. (Foto: Jörg Schüler)

Wir werden nach vorne gebrüllt

Keine Rede mehr von den zu großen Erwartungen, die von den Rängen wie schwere Rucksäcke an den Schultern der Spieler zerrten. Die letzte halbe Stunde gegen Hamburg zeigte einmal mehr, wie wohl sich die Kölner wieder in ihrem eigenen Stadion fühlen. “Gerade zuhause ist es enorm schwer geworden uns zu schlagen”, sagte Timo Horn.

Seine Erklärung für die neu gewonnene Heimstärke? “Wir können die Euphorie der Fans, diese Atmosphäre, mittlerweile mitnehmen. Auch, wenn es Tage gibt, an denen es nicht so läuft, werden wir von den Fans nach vorne gebrüllt. Die machen einen großen Teil dieser Heimstärke aus.”

Sie mobilisieren dann noch mal alles

Aber woher kommt dieses neue Selbstverständnis? Für Peter Stöger hat sich das neue Gefühl parallel zur spielerischen Verbesserung der Mannschaft mitentwickelt. Je mehr Sicherheit in den Abläufen – gerade offensiv – desto mehr Sicherheit, die Angriffe auch vor dem eigenen Publikum ohne Versagensängste vorzutragen.

“Wir können aus der Unterstützung der Fans heute mehr Schwung mitnehmen als noch vor einem Jahr”, erklärte der Trainer. “Die Jungs genießen es, im eigenen Stadion zu spielen. Das merkt man vor allem in Situationen, die etwas schwieriger sind. Sie mobilisieren dann noch mal alles.”

Weiterlesen: Achtung, das nächste Spiel ist ein Auswärtsspiel!

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