Als die Tochter nach dem Papa sucht
Helmes soll mithelfen, den Kölner Talenten das Profi-Gen einzupflanzen, „den letzten Kick geben“, wie es Heck nennt. „Wie häufig hört man von Riesentalenten, die angeblich alles mitbringen, aber es nicht schaffen?“ Helmes will dieser Faktor sein, Köln gibt ihm die Chance dazu. Der Klub, in dem Helmes die Jugend durchlief und für den er sein erstes Profi-Tor erzielte. Der Klub, der ihn zurückholte, obwohl er einst zum Erzrivalen Leverkusen gewechselt und mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt worden war. Der Klub, den er mit seinem vorletzten Karrieretreffer am 21. April 2014 gegen den VfL Bochum in die Bundesliga zurückschoss. Für Helmes hat sich mit dem aktiven Karriereende ein Kreis geschlossen und ein neuer geöffnet. Auch, wenn es noch etwas gewöhnungsbedürftig ist.
Dominic #Maroh eine Option beim #Effzeh? Bei dieser Frage wird Peter #Stöger sauer. http://t.co/359YHbV3xj
— GEISSBLOG_KOELN (@GEISSBLOG_KOELN) September 15, 2015
Aber nicht nur für ihn. Die dreijährige Zoe stand kürzlich am Trainingsplatz der U21 und fragte ihre Mutter: „Wo ist denn der Papa?“ Ihre Mutter machte sich ein Spiel daraus: „Na, dann such ihn mal. Wo ist er?“ Zoe blickte sich um. „Ist er der da in Rot?“, und zeigte auf einen der Spieler mit einem roten Leibchen. Kopfschütteln der Mama. „Der in Gelb?“, wieder deutete die Kleine auf einen der Spieler. Wieder schüttelte die Mama den Kopf. „Er ist der da im blauen Shit“, sagte Mutter Sarah. Verdutzt erkannte Zoe ihren Papa. Patrick Helmes, der Papa, der gar kein Spieler, sondern einer der Trainer war.
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