Acht Spieltage der Bundesliga sind vorbei. Für den 1. FC Köln sollten sie eine Richtung vorgeben, wohin es in dieser Saison gehen könnte. Der Start ist mit 14 Punkten mehr als geglückt. Doch womit lässt sich dieser erfolgreiche Auftakt in die Spielzeit erklären? Ein Blick in die Statistiken verrät: Der Effzeh hat sich offensiv in fast allen Belangen verbessert. Und auch die Geschichte der instabilen Defensive ist nur zum Teil richtig.
Köln – In der vergangenen Saison überragte die Kölner Abwehr als Prunkstück einer sicheren Saison oberhalb der Abstiegsränge. Nur 40 Gegentore – der fünftbeste Wert im deutschen Oberhaus. Nun sind es nach acht Spielen bereits zwölf Gegentoren. Klingt nach einer deutliche Verschlechterung. Rechnet man aber einzig die 2:6-Packung gegen Frankfurt raus, blieben sechs Gegentore in sieben Spielen übrig. Und das läge sogar noch unter dem Schnitt des letzten Jahres. Zudem haben die Spieler ihre Zweikampfwerte – wenn auch nur leicht – von knapp unter auf knapp über 50 Prozent verbessert.
Schlüssel zum Erfolg: das Flügelspiel
In der Offensive braucht es dagegen keine Bilanz-Tricksereien, um die Statistiken erfolgreich aussehen zu lassen. Die bisherige Leistung des Effzeh-Angriffs spricht eine deutliche Sprache. Nicht nur Anthony Modeste hat durch seinen Lauf von sechs Toren in acht Spielen für eine enorme Verbesserung der Effizienz in der gegnerischen Hälfte gesorgt.
Milos #Jojic ist zurück – Stöger testet U19- & U21-Spieler. Wir sagen, wer dabei ist. #Effzeh http://t.co/0PiGFWbrae pic.twitter.com/QsWawuIYZS
— GEISSBLOG_KOELN (@GEISSBLOG_KOELN) October 6, 2015
Es ist die Kombination aus dem französischen Torjäger und verbesserten Mitspielern, die zum erfolgreichen Saisonstart der Geissböcke beigetragen haben. So blieb die Passquote insgesamt zwar ähnlich hoch bei knapp 75 Prozent. Dafür aber verbesserten die Flügelspieler der Kölner ihre Flankengenauigkeit im Vergleich zur Vorsaison signifikant von 18 auf fast 26 Prozent. Gerade für den kopfballstarken Modeste eine der Schlüssel zum Erfolg. So hat es Köln geschafft, bereits nach acht Spieltagen doppelt so viele Kopfballtore (vier) zu erzielen wie in der gesamten Saison 2014/15 (zwei Kopfballtore).
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