FC-Manager Jörg Schmadtke hat in der Vorbereitung unumwunden zugegeben, dass FC-Trainer Peter Stöger ein wichtiger Faktor gewesen war für die Ausleihe Hosiners. In dem Wissen, dass kaum einer den Stürmer so gut kennt wie Stöger, holten die Geissböcke den 26-Jährigen in die Domstadt. Dieses Vertrauen will der Stürmer in den kommenden Monaten zurückzahlen.
Ich bin besser drauf als damals
Mit guten Trainingsleistungen, mit Disziplin und harter Arbeit, mit einwandfreiem Verhalten auf und neben dem Platz – aber natürlich am liebsten auf dem Platz. Mittlerweile sagt Hosiner sogar: “Ich denke, ich bin besser drauf als damals. Das hat mir auch der Trainer bestätigt.” Damals, in der Saison 2012/13, wurden er und Stöger mit Austria Wien österreichischer Meister und Hosiner mit 32 Treffern Torschützenkönig.
Besser in Form als damals? Dann müsste es doch eigentlich mit dem Durchbruch beim FC klappen. Oder nicht? “Beim FC herrscht eine andere Konkurrenz. Früher war ich gesetzt, habe alle Spiele und viele Tore gemacht. Wenn man auf der Bank sitzt, muss der Spielverlauf so sein, dass man auch seine Chance bekommt. Ich komme meistens nur, wenn wir in Rückstand liegen.” HSV, Frankfurt, Hertha – drei Einwechslungen, dreimal nach Rückstand.
Kein Trainer der Welt würde etwas ändern
Hosiners Problem ist das Glück des Effzeh: Die Saison läuft bislang zu gut, als dass Stöger einen Anlass hätte, etwas grundlegend umzustellen. “Ich war nach der Vorbereitung nah dran an der Truppe”, beschreibt Hosiner den zurückliegenden Sommer. “Dann sind wir gut gestartet – und da gibt es keinen Trainer der Welt, der groß etwas ändert. Da ist es schwer, reinzukommen. Ich merke aber, dass ich nicht meilenweit von der Startelf entfernt bin.”
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