“Es ist die Frage, wie wir damit umgehen”, resümierte Peter Stöger nach der Bremen-Pleite. “Du kannst viele Dinge negativ betrachten. Aber wir waren in zwei der drei Spiele nicht schlechter, haben unsere Chancen einfach nicht verwertet. Unter dem Strich bleibt, dass wir seit drei Spielen nicht getroffen haben.” Drei Spiele, drei Niederlagen, null Tore, dazu vier Verletzte: Es lief schon mal besser beim Effzeh.
Das muss einem vor Augen geführt werden
Was also lässt für Samstag hoffen? Dass es schon im letzten Jahr solche Phasen gegeben hatte. Und das sogar zur gleichen Jahreszeit. Im Herbst 2014 hatte es auch drei Niederlagen gegeben – mit interessanten Parallelen. Ein 0:1 gegen Hannover, dann eine verdiente Niederlage gegen die Bayern und schließlich eine ärgerliche Pleite in Frankfurt. Es folgte der überraschende Sieg daheim gegen Dortmund und ein weiterer Sieg in Bremen. Und auch in der Vorweihnachtszeit gab es noch einmal eine Serie von drei Niederlagen in Folge – und als alle dachten, der FC ginge mit einem Pleiten-Pech-und-Pannen-Dezember in die Winterpause, besiegte Köln den FC Schalke 04.
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— GEISSBLOG_KOELN (@GEISSBLOG_KOELN) October 29, 2015
Unter Peter Stöger gab es für die Geissböcke noch nie vier Niederlagen in Folge. Deswegen ist der Österreicher auch überzeugt, gegen Hoffenheim eine bessere Leistung seiner Elf zu sehen. “Wir sind stabil. Das heißt nicht, dass wir am Samstag gewinnen werden. Aber wir wissen, dass wir unsere Stärken haben.” Und ergänzend sagte er: “Vielleicht ist es gut, dass man merkt, dass man auf dem Niveau alles reinschmeißen muss. Ein bisschen weniger geht eben nicht. Wir sprechen von Entwicklung, dann muss so was einem vor Augen geführt werden.”
Ich werde Anthony daran erinnern
So war es auch letzte Saison im März gewesen nach einem blutleeren Auftritt im Pokal beim SC Freiburg. Danach verloren die Kölner von ihren letzten elf Saisonspielen nur noch zwei.
Dafür müssen die Kölner aber wieder lernen ihre Chancen vorne reinzumachen. Vielleicht ist gerade Hoffenheim da der richtige Gegner. Der kommt zwar mit einem neuem Trainer, der für eine massive Defensive bekannt ist. Doch Anthony Modeste wird wohl gegen keinen anderen Gegner motivierter sein, seine kleine Torkrise zu beenden als gegen seinen Ex-Klub. “Ich werde ihn daran erinnern”, kündigte Stöger an.
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