Die Frauen des 1. FC Köln haben das Bundesliga-Derby gegen Bayer Leverkusen mit 1:2 (0:1) verloren. Dabei hätte sich das Team von Willi Breuer mindestens einen Punkt, wenn nicht gar den Sieg verdient gehabt. Doch am Ende flossen Tränen der Enttäuschung statt der Freude.
Köln – Nine Ehegötz konnte es nicht fassen. Nach dem Schlusspfiff stützte sie ihre Hände auf die Knie und ließ den Kopf hängen. Tränen flossen ihr über das Gesicht, nachdem ihre Mannschaft ein Derby verloren hatte, das der Effzeh nie hätte verlieren dürfen. Zwei Fehler in der Defensive und eine allzu fahrlässige Chancenverwertung kosteten die Geissböcke drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.
Manfred #Schmid im Gespräch: "Für den #Effzeh stelle ich meinen eigenen Traum hinten an." http://t.co/5IivJ7EZL4 pic.twitter.com/ubHFKUx1hm
— GEISSBLOG_KOELN (@GEISSBLOG_KOELN) October 17, 2015
Ob Yvonne Zielinski, Lise Munk, Virginia Kirchberger oder eben Ehegötz – der Ball wollte nur ein Mal über die Torlinie der Leverkusenerinnen. Es brauchte einen Kraftakt von Anna Gerhardt, die eine Viertelstunde vor Schluss Marisa Ewers zu einem Eigentor zwang. Da die Kölnerinnen bis dahin aber zweimal in der Defensive gepatzt hatten, blieb es vor 539 Zuschauern im Südstadion bei der Niederlage. Francesca Weber (41.) und Turit Knaak (70.) hatten für Bayer getroffen.
Das müssen wir uns selbst zuschreiben
“Das ist bitter, eine unverdiente und sehr unglückliche Niederlage”, sagte Trainer Breuer hinterher dem GEISSBLOG.KOELN. “Aber das müssen wir uns selbst zuschreiben. Wir haben Fehler gemacht, die bestraft wurden. Und selbst schaffen wir es nicht, unsere Chancen zu nutzen. Das ist eben das Lehrgeld, das du manchmal als Aufsteiger bezahlst.”
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