Yannick Gerhardt wird dem 1. FC Köln im DFB-Pokal beim SV Werder Bremen fehlen. Der 21-Jährige muss zwar nicht mehr an Krücken gehen. Vom Mannschaftstraining ist der Mittelfeldspieler aber noch ein Stück entfernt. Im Training ist dagegen wieder Leonardo Bittencourt. Der Linksaußen trainierte am Montag mit Spezialschiene – doch die ersten Eindrücke lassen auf nichts Gutes hoffen. (Die Bilder von Gerhardt und Bittencourt am Montag gibt’s in unserer Galerie!)
Köln – Während die Teamkollegen auf dem Hauptplatz eine leichte Trainingseinheit absolvierten, kam er im privaten Jogginganzug im Camouflage-Look aus der Umkleide. Gerhardt erfüllte einige Autogramm-Wünsche, dann schüttelte er den Kopf. “Es reicht nicht”, sagte Gerhardt im Hinblick auf das Zweitrunden-Spiel bei Werder Bremen. “Der Fuß ist noch geschwollen.”
Strumpf für Gerhardt, Schiene für Bittencourt
Gerhardt hatte beim FC Bayern München einen Schlag auf den linken Fuß bekommen und war auf Krücken aus der Allianz Arena gehumpelt. Die Gehhilfe konnte er mittlerweile zwar ablegen. Doch ein Kompressionsstrumpf ist als Andenken an die Verletzung geblieben. Ob es für das Heimspiel am Samstag gegen 1899 Hoffenheim reicht, ist noch offen.
Auch Leonardo Bittencourt kämpft noch um seine Spielfähigkeit. Nach seinem Armbruch im Training letzte Woche nahm er am Montag das Mannschaftstraining wieder auf, den linken Arm mit einer Schiene gestützt und geschützt. Die Probleme waren ihm aber noch sichtlich anzusehen. Bittencourt hielt seinen Arm bei fast jeder Bewegung am Körper, wollte jede Erschütterung vermeiden.
Es tut noch immer sehr weh
“Wir schauen uns es morgen noch mal an”, sagte Peter Stöger mit Blick auf einen möglichen Einsatz im Pokal in Bremen. “Es behindert ihn noch. Aber die Schmerzen sind geringer, sonst hätte er heute nicht trainieren können.” Bittencourt selbst erklärte, sein Arm “tut noch immer sehr weh”. Nun müssen der Spieler und die ärztliche Abteilung entscheiden, ob es mit Schmerzmitteln doch noch klappen könnte. Am Montag schien es aber so, als ob Mittwoch noch zu früh kommt für den 21-Jährigen.
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