Kopfballduell zwischen Niko Bungert und Anthony Modeste. (Foto: JP)

Ruhe auf dem Rasen – Ruhe neben dem Rasen

Der 1. FC Köln hat im vierten Liga-Spiel in Folge gegen den 1. FSV Mainz 05 keinen Treffer erzielen können. Das 0:0 gegen die Rheinhessen bedeutete zugleich das vierte sieglose Heimspiel in Folge. Obwohl die Kölner dem entscheidenden Treffer näher waren als die Mainzer, musste der FC in einem schwachen Bundesliga-Spiel mit einem Punkt zufrieden sein. Insgesamt passte die Partie zum Ambiente des Tages.

Köln – Es war kein Spiel wie jedes andere und sollte doch ein genau solches werden. Nach den Terror-Anschlägen von Paris stand in Müngersdorf alles unter dem Eindruck der Sicherheit. Hunderte Ordner und Polizisten patrouillierten rund um das RheinEnergieStadion. Die Fans ließen lange Einlasskontrollen über sich ergehen. Das Stadion ruhte für eine Minute des Schweigens, um den Opfern des Terrors zu gedenken. Alles verlief ruhig, unaufgeregt – so, wie sich es alle Beteiligten von allen Seiten erhofft hatten.

Hosiner vergibt Riesen-Chance zum frühen 1:0

Die folgenden 90 Minuten ließen im Anschluss nur wenig neue Aufregung zu. Der Effzeh bestätigte seine gute Form in der Defensive, und obwohl die Mainzer in der ersten Hälfte mehrheitlich in Ballbesitz waren, geriet das Tor von Timo Horn über die gesamte Spielzeit nicht in Gefahr. Der Mainzer Spielgestalter Yunus Malli wurde von den Kölner fast vollständig aus dem Spiel genommen, Torjäger Yoshinori Muto kam lediglich zu einer guten Kopfballchance nach einer Ecke (31.). Der Rest waren entweder Halbchancen auf Seiten der Kölner oder viele Fehler hüben wie drüben im Spielaufbau.

Dabei hätte alles anders laufen können, hätte Philipp Hosiner die eine Großchance, die der FC hatte, genutzt. In der 7. Minute war er nach tollem Pass von Matthias Lehmann durch, doch sein Schuss streifte knapp am Mainzer Gehäuse vorbei. Hosiner, der Pechvogel der letzten Wochen, vergab damit schon wieder eine dieser Chancen, die einfach zu Toren führen müssen. Wie gegen Hannover, wie gegen Leverkusen. Der Österreicher ist einfach nicht vom Glück verfolgt im Moment.

Weiterlesen: Modeste an den Pfosten – Modeste im Abseits

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