Gerhardt gehört zu jenen Spielern im Kader des 1. FC Köln, die zwischen Ersatzbank und Startelf pendeln. Gerhardt, Simon Zoller, Yuya Osako, Philipp Hosiner – oft teilen sie sich ihre Plätze in der Anfangsformation. Auf der Position, auf der Gerhardt eigentlich spielen will, herrscht eine besondere Situation.
Auf der Sechs ist Matthias Lehmann außer Konkurrenz. Als Kapitän dirigiert er, wie Stöger es von ihm verlangt. Kevin Vogt ist Lehmanns Schatten, beide haben sich in der letzten Saison derart bewährt, dass der FC-Coach an ihnen nicht rüttelt. Sicherheit geht vor, Gerhardts Entwicklung hin oder her.
Er hat das Spiel positiv verändert
“Für mich darf das leider keinen Unterschied machen”, sagt Stöger mit Blick darauf, dass er spürt: Eigentlich bräuchte Gerhardt mal fünf, sechs Spiele am Stück von Beginn an, um jene Konstanz in sein Spiel zu bekommen, die von ihm erwartet wird. Einmal in dieser Saison war er mit vier Einsätzen in Folge von Beginn an schon mal nah dran, das Bayern-Spiel machte einen Strich durch die Rechnung.
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Nun muss sich Gerhardt neu berappeln. Gegen Dortmund winkt die nächste Chance, da Vogt aktuell mit Becken-Problemen im Training fehlt. Für ihn war Gerhardt in der zweiten Hälfte in Bremen eingewechselt worden. “Er hat mit seiner aggressiven Spielart dazu beigetragen, dass sich das Spiel positiv verändert hat”, lobt Stöger, der Gerhardt attestiert, in Sachen Einsatz und Motivation vorbildlich zu arbeiten. Dies auf dem Platz dauerhaft umzusetzen, sei die große Herausforderung für den 21-Jährigen.
Ein wichtiges Zeichen für den Klub
Klar ist aber auch: Gerhardt genießt in jeder Hinsicht das Vertrauen im Klub. Als Eigengewächs ist er ein Vorbild für den Nachwuchs. “Yannick ist ein wichtiges Zeichen für den Klub, dass ein ganz junger dabei ist, der zeigt, dass man es schaffen kann”, so Stöger. Jetzt muss es Gerhardt nur noch dauerhaft in die Startelf schaffen. Aber was heißt schon “nur noch”?
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