Timo Horn: Der 1. FC Köln verliert beim FC Bayern mit 0:4. (Foto: sampics)

Ohne Reus? Mit Batman! FC muss "höllisch aufpassen"

Und dennoch: Köln muss sich der schwarz-gelben Tormaschine (46 Saisontore) stellen und kann nur darauf hoffen, dass sie die Borussia auf einem ähnlich falschen Fuß erwischt wie in der letzten Saison. Gegen den BVB holte der Effzeh vier Punkte, triumphierte daheim dank der Tore von Kevin Vogt und Simon Zoller mit 2:1. Damals aber war Dortmund eine andere Mannschaft, verunsichert und in der Krise. “Voriges Jahr haben wir die Gunst der Stunde ausgenutzt”, sagt Stöger. Und Horn ahnt bereits: “Das ist kein Vergleich zur letzten Saison. Die sind deutlich stärker. Letztes Jahr konnten wir sie ganz gut ärgern, das wird dieses Jahr deutlich schwerer.”

Sind noch nicht in Urlaubsstimmung

Dortmund ist das zweikampfstärkste Team der Liga (54,5%) und hinter dem FC Bayern das Team, das den Gegner am meisten laufen lässt. Dank der zweitbesten Passquote (83,9%) kontrolliert der BVB Spiel und Gegner, allerdings haben sie sich schon mehrfach als konteranfällig erwiesen. Darauf hofft der FC. “Der BVB ist ganz klar die zweitbeste Mannschaft der Liga”, sagt Stöger. “Aber wir wollen den Leuten noch mal einen richtigen Kampf zeigen. Wir sind noch nicht in Urlaubsstimmung.”

Jubel über das 1:0 von Simon Zoller gegen Wolfsburg.
Der 1. FC Köln will wieder in einem Heimspiel jubeln. (Foto: Jörg Schüler)

Köln kann, wie schon gegen Wolfsburg, Schalke, Leverkusen und Gladbach praktiziert, aus einer tieferen Position heraus agieren. Ein Spiel, das der Stöger-Elf liegt und das in den letzten anderthalb Jahren gerade gegen stärkere Gegner immer wieder zu “außergewöhnlichen Leistungen” (Stöger) geführt hat. “Wir werden unsere Räume kriegen”, ist sich Horn sicher. “Die wollen wir zuhause natürlich nutzen.”

Hoffen auf den Coup – trotz Aubameyang

Sollte Köln gegen Dortmund ungeschlagen bleiben, hätte der FC in den Duellen gegen die Top Fünf der Liga nur gegen den FC Bayern verloren. Mit dann mindestens 22 Punkten würden die Geissböcke eine Hinrunde abschließen, mit der man auf Kurs läge. Insgeheim hoffen alle am und rund ums Geißbockheim auf den großen Coup. Doch die Ausgangssituation ist klar: Nicht nur wegen Superstürmer Pierre-Emerick Aubameyang gehen die Kölner als Außenseiter in die Partie.

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