Der 1. FC Köln startet am Montag in die erste Pflichtspiel-Woche des Jahres. Zwei Wochen Vorbereitung liegen hinter den Geissböcken, dazu drei Testspiele. Am Samstag kommt der VfB Stuttgart ins RheinEnergieStadion. Nach dem 3:1 im Hinspiel wollen die Kölner erneut mit einem Dreier starten. Die Frage bleibt: Mit welchem Personal soll das gelingen?
Köln – Peter Stöger beschwört den Konkurrenzkampf. Das 0:1 im Test bei Mainz 05 gefiel ihm nicht. Der Österreicher mahnte, dass kein Spieler aus der Anfangsformation am Bruchweg schließen solle, wer gegen den VfB in der Startelf stehen werde. Eckpfeiler gibt es, an ihnen wird der FC-Coach nicht rütteln. Andere Positionen sind noch vakant.
Alle 22 Spieler im Profi-Kader sind fit. Bleibt es so, hat Stöger die freie Auswahl. Das Startelf-Barometer sagt, wer wie nah an der Startelf steht:
Tor
Timo Horn – 100 Prozent
An Kölns Nummer eins gibt es nichts zu rütteln.
Thomas Kessler – 0 Prozent
“Kess” ist die verlässliche Nummer zwei, wird aber nur spielen, wenn Horn verletzt ist.
Abwehr
Pawel Olkowski – 70 Prozent
Der Pole ist körperlich wieder auf der Höhe. Nach einer schwierigen Hinrunde ist Olkowski wieder da und im Normalfall gesetzt. Außer, er muss aus taktischen Gründen Marcel Risse weichen.
Lukas Klünter – 5 Prozent
Klünter hat sich herangearbeitet. In den Testspielen wirkte er aktiv, traute sich offensiv was zu und war verlässlich in der Defensive. Dennoch nur dritte Wahl hinter rechts.
Dominic Maroh – 80 Prozent
Eigentlich gibt es keinen Grund, Maroh aus der Mannschaft zu nehmen. Tadellos in der Hinrunde, bestätigte seine Form in der Vorbereitung. Maroh dürfte gegen Stuttgart neben Heintz auflaufen.
Frederik Sörensen – 30 Prozent
Eigentlich müsste Sörensens Startelf-Barometer als direkter Konkurrent zu Maroh (80 Prozent) bei 20 Prozent stehen. Weil Stöger ihn aber schätzt und eine Dreierkette künftig häufiger zum Einsatz kommen soll, wäre der Däne jederzeit eine Option.
Dominique Heintz – 100 Prozent
Keine Frage: Heintz spielt. Der 22-Jährige absolviert eine Vorbereitung, als wäre er ein alter Hase. Eine Säule in der Defensive!
Mergim Mavraj – 5 Prozent
Aktuell ist der Albaner nur Innenverteidiger Nummer vier, spielt nur, wenn sich ein anderer verletzt. Nach seiner Knie-Verletzung allerdings wieder topfit. Schwierige Situation für Mavraj.
Jonas Hector – 70 Prozent
Druck für Hector? Filip Mladenovic macht dem Nationalspieler ordentlich Feuer. Doch Hector ist seit zweieinhalb Jahren unter Stöger eine Bank. In der Hinrunde zwar nicht immer überzeugend, aber mit solider Vorbereitung.
Filip Mladenovic – 30 Prozent
Ein Neuzugang mit Potential! Zeigte vom ersten Tag an, dass er mehr ist als ein Back-up. Pfeilschnell, gute Technik, gute Flanken. Rückt er ins Team, muss sich niemand Sorgen machen.
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