Jeff Chabot stoppte Serhou Guirassy in beiden Spielen gegen den VfB Stuttgart. (Foto: IMAGO / Sportfoto Rudel)

Jeff Chabot stoppte Serhou Guirassy in beiden Spielen gegen den VfB Stuttgart. (Foto: IMAGO / Sportfoto Rudel)

“Immer gewünscht”: Chabot-Transfer offiziell – welche Rolle Guirassy spielte

Nun steht auch offiziell fest, wo Jeff Chabot künftig Champions League spielen wird – es ist wenig überraschend der VfB Stuttgart. Der Vize-Meister hat innerhalb weniger Tage die zweite Verpflichtung vom 1. FC Köln verkündet.

Es kommt wie erwartet: Nach seinem angekündigten Abschied vom 1. FC Köln schließt sich Jeff Chabot dem VfB Stuttgart an. Samstagvormittag hat der Champions-League-Teilnehmer, der sich zuvor bereits die Dienste von Justin Diehl gesichert hatte, die Verpflichtung des Kölner Abwehrchefs bekannt gegeben.

“Ich freue mich darauf, beim VfB Stuttgart eine neue Herausforderung anzugehen und hier die Möglichkeit zu haben, in der Champions League auf höchstem europäischem Level zu spielen. Das hatte ich mir immer gewünscht, und ich freue mich sehr, dass es hier bei einem tollen Traditionsverein wahr wird. Ich freue mich sehr auf alles, was jetzt kommt, auf die Challenge, meine neuen Teamkameraden und auf die Fans”, erklärt Chabot, der am Freitag per Zug zum Medizincheck gereist war und einen VfB-Vertrag bis 2028 unterschrieben hat, seinen Wechsel.

Chabot erfüllt sich Kindheitstraum

Christian Keller hatte diesen wenig überraschenden Transfer am Donnerstagvormittag schon angedeutet. Chabot wolle sich “seinen Kindheitstraum, in der Champions League zu spielen”, erfüllen – so hatte der FC-Sportchef den 26-Jährigen verabschiedet. Darüber hinaus war Stuttgarts Interesse seit Wochen ein offenes Geheimnis.

61 Pflichtspiele absolvierte Chabot, der im Januar 2022 zunächst von Sampdoria Genua ausgeliehen und im Mai 2023 schließlich fest verpflichtet worden war, für den FC. Der Durchbruch in Köln war dem Hessen zu Beginn des Jahres 2023 gelungen – nach einer Sprunggelenksverletzung, die er sich in einem Heimspiel gegen Stuttgart zugezogen hatte.

Nach der WM-Pause hatte sich Chabot bei den Geißböcken einen Stammplatz erobert, gab diesen bis zuletzt nicht mehr her. In der gerade abgelaufenen Saison zählte er zu den wenigen Lichtblicken beim Absteiger, grätschte sich auf den Wunschzettel mehrerer Clubs aus der Bundesliga und der Premier League.

Wohlgemuth: “Klasse gegen Guirassy bewiesen”

Sein Vertrag in Köln lief noch bis 2026, enthielt allerdings eine Ausstiegsklausel. Der FC macht mit Chabot, der für weniger als zwei Millionen Euro aus Genua gekommen war, zwar mehrere Millionen Euro Gewinn – doch dies ist gewiss nur ein schwacher Trost für den Verlust des “Türstehers” und “heimlichen Chefs”, wie Stefan Kuntz und Timo Schultz den Abwehrmann in der Vergangenheit getauft hatten.

Stuttgarts Sportdirektor Fabian Wohlgemuth freut sich über die Verpflichtung: “Jeff ist ein sehr robuster und individuell starker Spieler, der in unserem Defensivverbund eine wichtige Rolle einnehmen wird. Seine Klasse hat er unter anderem gegen Serhou Guirassy bewiesen, als er ihn als einer der wenigen im direkten Duell in Schach halten konnte. Mit seiner Erfahrung, seiner Mentalität und seiner Qualität sind wir für die Herausforderungen einer Drei-Wettbewerb-Saison ein Stück besser gerüstet.“ Ob Guirassy und Chabot auch zusammenspielen werden, bleibt abzuwarten.

Bei den FC-Fans hatte sich Chabot bereits in Eigenregie am Mittwochabend per Instagram verabschiedet, dort unter anderem geschrieben: “Es war mir eine Ehre, dieses Trikot zu tragen und für euch auf dem Platz zu stehen. Obwohl ich nun neue Herausforderungen suche, werde ich diesen Verein immer in meinem Herzen tragen.”

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