Für Alexander Wehrle ist es bis dahin aber noch ein weiter Weg. Der Finanz-Geschäftsführer des 1. FC Köln sagte dem GEISSBLOG.KOELN: “Das ist kein Zusammenschluss. Es sind Vereine, die sich ähnlich sind, wenn man sich Struktur, Umsatz, sportliche Ausrichtung und die große Anhängerschaft anschaut. Wir haben uns erst einmal getroffen. Mehr ist es noch nicht. Wir haben nur festgestellt, dass es Schnittmengen gibt und ähnliche Interessen.”
Finanzielle Absicherung gegenüber der Zweiten Liga
Diese ähnlichen Interessen liegen darin, dass Teams wie Köln, Frankfurt oder Berlin im engen Mittelfeld der Bundesliga in einem Jahr um Europa mitspielen können, im nächsten aber schon wieder gegen den Abstieg oder umgekehrt. Des weiteren ist es kein Zufall, dass es sich bei den sechs Klubs jeweils um Traditionsklubs handelt, die in den letzten Jahren immer wieder Probleme hatten, eine konstante Entwicklung hinzulegen, sondern vielmehr immer wieder Rückschläge erlitten.
Diese Klubs wollen nun sicherstellen, dass sie vom neuen TV-Vertrag profitieren. Auch, um für künftige Ausrutscher, die unter Umständen doch noch einmal zu einem Abstieg führen, finanziell abgesichert zu sein. Denn durch einen noch größeren wirtschaftlichen Vorteil gegenüber der Zweiten Liga wäre im Falle eines Abstiegs eine sofortige Rückkehr ins Bundesliga-Oberhaus wahrscheinlicher.
Weit von Anträgen oder Beschlüssen
Wehrle betonte, dass man sich lediglich allgemein ausgetauscht hätte und es auch keine Geheimtreffen gegeben hätte. Zudem “sind wir noch weit entfernt von Anträgen oder Beschlüssen”. Man werde sich weiter unterhalten. “Aber das ist noch nicht dringend, da in Sachen Rechtevergabe erst einmal weitere Fakten geschaffen werden müssen.”
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