Effzeh jubelt: Bittencourt schießt seinen Ex-Klub ab

Im vergangenen Sommer war Leonardo Bittencourt aus Hannover nach Köln gewechselt. Er hatte dort die größere Perspektive gesehen. Nach dem Spiel durfte er sich bestätigt fühlen. Das 1:0 stärkte das Selbstbewusstsein der Kölner, die von nun an das Spiel besser im Griff hatten und sich nach einer Stunde belohnten.

Bittencourt markiert dritten Treffer im zweiten Spiel

Jonas Hector eroberte den Ball auf der linken Seite, passte zu Gerhardt im Strafraum, der sofort zu Bittencourt weiterleitete. Der 22-Jährige nahm Maß und versenkte das Leder aus 15 Metern im Eck. Sein zweites Tor im Spiel, sein drittes in der zweiten Partie in Folge – und das, nachdem der an diesem Tag als hängende Spitze agierende Offensivspieler bis letzte Woche noch keinen einzigen Treffer für die Geissböcke hatte erzielen können.

Das Spiel war nach dem Treffer in der 61. Minute gelaufen. Hannover kam nur noch in der Schlussphase zu zwei Gelegenheiten, hatte aber schon vorher aufgegeben und den Sieg des Effzeh eingestanden. Die Fans der Heimmannschaft quittierten es mit einem gellenden Pfeifkonzert. Die Kölner dagegen konnten den ersten Sieg nach zuvor nur einem Punkt aus vier Spielen einfahren und gleichzeitig erstmals seit zwölf Spielen wieder eine Partie ohne Gegentor beenden.

Ohne Druck gegen den FC Bayern

Vor der Länderspiel-Pause über Ostern steht für die Geissböcke nun noch ein Heimspiel an. Das aber hat es in sich. Die Kölner empfangen am kommenden Samstag den FC Bayern München im RheinEnergieStadion. Nach dem Dreier in Hannover wird das Team von Peter Stöger dann aber befreit aufspielen können.

Alles zum Kölner 2:0-Sieg in Hannover

• EINZELKRITIK: Bestnote für den Matchwinner
• GBK-FAZIT: Ungeheuer effektiv und endlich zu Null
• STIMMEN: “Zweites Tor hat den Willen gebrochen”
• BILDER: Bittencourt bringt das Lachen zurück
• SPIELBERICHT: Bittencourt schießt seinen Ex-Klub ab
• NACHLESE: Der Liveticker – wie das 2:0 zustande kam