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Hector und die Suche nach den Millionen

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Rosenmontag in Köln: Der 1. FC Köln feiert auf einem eigenem Bus und auf eigener Tribüne am Heumarkt. (Foto: GBK)

Wenn Stolz ein Völlegefühl erzeugen würde, Köln stünde gerade vor dem Platzen. Dass Lukas Podolski, damals noch im Trikot des 1. FC Köln, für die deutsche Nationalmannschaft ein Tor erzielen würde, war ja vorhersehbar. Aber dass nun Jonas Hector getroffen hat, lässt den Fan am Geißbockheim träumerisch in die Ferne blicken. Egal, ob Hector im Sommer bleibt oder nicht.

Köln – Dass Jonas Hector beim Effzeh sein Glück gefunden hat, kann sportlich wohl niemand bestreiten. Hier wurde er erst U21-Spieler, dann Zweitliga-Profi, nach dem Aufstieg Bundesliga-Fußballer und schließlich sogar Nationalspieler und DFB-Torschütze. Besser geht es nicht.

Mit dem Turbo-Boost durch die Konsolidierung

Die Frage, die schon seit längerer Zeit über dem Grüngürtel kreist, lautet: Hat Hector hier auch sein Glück für die nächsten Jahre gefunden oder wechselt er im Sommer – für viele Millionen Euro – irgendwo anders hin? Wohin, wäre dem Effzeh wohl egal. Vorausgesetzt, die Ablöse stimmt. Wenn schon einen Nationalspieler abgeben, dann soll er den Klub wenigstens auf dem Konsolidierungskurs einen Turbo-Boost verleihen.

Peter Stöger und Jörg Schmadkte haben vor dem Spiel in Bremen gut lachen. (Foto: Ulmer/Hake)
Peter Stöger und Jörg Schmadkte. (Foto: Ulmer/Hake)

Bei einer dreistelligen (!) Millionensumme, sagte nun Trainer Peter Stöger süffisant, würde der Klub “wahrscheinlich schwach werden”. Aber nur wahrscheinlich. Bei einer Summe unterhalb dieser Schmerzgrenze, die auch für Pierre-Emerick Aubameyang in Dortmund gelten soll, “werden wir uns damit auseinandersetzen”. Immerhin. Und wenn Hector selbst wechseln wolle? “Dann auch.” Na bitte!

Nur glückliche Gesichter, egal, wie es ausgeht

Hector sucht sein Glück, der Effzeh die Millionen – und wenn der Nationalspieler am Ende bleibt und Köln die Treue schwört, sind sie auch nicht böse. Schließlich ist der Linksfuß alles, nur kein Lückenfüller bei den Profis. Es gäbe “schlimmere Probleme für einen Klub”, so Stöger, als sich damit auseinandersetzen zu müssen, dass Spieler wechseln könnten, weil sie sich gut entwickeln würden. Die Chancen stehen also gut, dass es im Sommer so oder so nur glückliche Gesichter geben wird. Bei Hector, bei Stöger, bei Jörg Schmadtke und Alex Wehrle – und wohl auch bei den Fans, die diese Entwicklung so oder so unterstützen würden. Das Glücksgefühl des Länderspiel-Tores hat Hector ihnen ja nun bereits geschenkt.

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