Der 52-Jährige ließ zwar wissen: “Da der Leiter eines Nachwuchsleistungszentrums vor allem eine planerische Verantwortung hat und gerade in dieser Phase der Saison in langfristig wirksame Entscheidungen eingebunden ist, habe ich mich dazu entschlossen, den FC schon zum 1. April zu verlassen.”
U17 und U19 bleiben hinter den Ansprüchen zurück
Dem Vernehmen nach soll die Trennung allerdings nicht ohne Reibungen vonstatten gegangen sein. Schaefer hatte noch zu Jahresbeginn im Interview mit dem GEISSBLOG.KOELN leidenschaftlich erklärt, welche Aufgaben ihn in seiner Funktion erwarteten und wie erfreut er über die Entwicklung einzelner Spieler wie Salih Özcan sei.
Es gab aber auch deutliche Kritikpunkte an seiner Arbeit und an der seiner Trainer im Jugendbereich. Die U19 läuft in der A-Junioren-Bundesliga West dem Geschehen nur hinterher. Der Vize-Meister des Vorjahres weist auf Rang vier bereits einen deutliche Rückstand zu den führenden Teams auf. Noch schlechter verlief die Saison bei der U17, insbesondere in der Hinrunde. Dies hatte sogar dazu geführt, dass Trainer Stephan Möthrath entlassen und durch Ralf Aussem sowie Markus Daun ersetzt wurde. Doch die Geissböcke liegen auf Rang acht der Staffel West weiter deutlich hinter den eigenen Ansprüchen zurück.
Umbruch auf sportlicher Ebene abgeschlossen
Ergebnisse, die Schaefer in letzter Konsequenz zu verantworten hat. Und doch geht mit ihm eines der letzten Urgestein des 1. FC Köln, und das nicht ganz freiwillig. Mit seinem Abschied endet eine gut dreieinhalbjährige Zeit der Umbesetzungen auf den Führungspositionen auf sportlicher Ebene.
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