Wie viele Neuzugänge es werden und welche Anforderungen diese mitbringen sollen, will Schmadtke noch nicht kundtun. Der Sportchef will sich nicht in die Karten schauen lassen, ließ aber durchblicken, dass viele Gespräche schon geführt wurden und die kontaktierten Spieler von der Entwicklung der Geissböcke überzeugt sind – auch, wenn die letzten Monate nicht gerade erfolgreich waren.
Wir planen bislang ohne Abgänge
“Ich war überrascht, dass man es in den Gesprächen mit den Spielern nicht gemerkt hat”, sagte auf die Frage, ob die schwache Rückrunde (13 Punkte aus 13 Spielen) eine Rolle in den bisherigen Verhandlungen gespielt hätte. “Alle sind fix davon ausgegangen, dass wir unsere Ziele erreichen und in der Liga bleiben werden. Keiner hat an unserer Entwicklung gezweifelt.”
Trotzdem hat der Sieg in Mainz dazu geführt, dass nun eventuell schon ein, zwei Wochen früher Nägel mit Köpfen gemacht werden können. Zumal Schmadtke bislang aktiv nur jene Transfers versucht unter Dach und Fach zu bringen, die von vorne herein geplant waren und die keine potentiellen Abgänge auffangen sollen. “Bislang planen wir ohne Abgänge und ohne zusätzliche wirtschaftliche Mittel”, so der Geschäftsführer.
Es gibt absolute No-Gos!
Einzig Timo Horn hat eine Ausstiegsklausel, die ihm (in einem gewissen Zeitrahmen) einen Abgang aus Köln ermöglichen könnte. Alle anderen Spieler wie Jonas Hector müssten sich mit dem Effzeh einigen, sollten sich den nächsten Schritt machen wollen. Schmadtke stellte klar, dass der Klub zwar vorbereitet wäre, aber am längeren Hebel sitze. “Klar haben wir auch ‘Wenn-dann-Pläne’ im Hinterkopf, aber es gibt für alle Eventualitäten absolute No-Gos.” Heißt: Je länger Horn, Hector und Co. nicht mit konkreten Wechselwünschen an den Effzeh herantreten, desto unwahrscheinlicher würde ihr Abgang werden.
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