Der 1. FC Köln gewinnt dank der Tore von Anthony Modeste und Marcel Risse mit 4:1 gegen Darmstadt. (Foto: MV)

Sörensen als Mr. Zuverlässig – Fragezeichen bei Olkowski

Dass Sörensen eigentlich als Innenverteidiger zum Effzeh kam, spielt keine Rolle in den Planungen für die kommende Saison. Jörg Schmadtke ist es egal, Hauptsache, Sörensen macht seinen Job so gut wie zuletzt – ob in der Mitte oder rechts. “Am Ende ist das Wurscht, die Bundesliga ist ja kein Wunschkonzert, bei dem jeder seine Lieblingsposition auf einen Zettel schreibt und dem Trainer gibt”, sagte der Sport-Geschäftsführer. Spätestens seit dem humorigen Weihnachts-Video mit Schmadtke und Co. (Stichwort: Europa) ist bekannt, was der FC-Sportchef mit Wunschzetteln macht: sie kommen in den Schredder.

“Er kann innen und rechts spielen, das ist seine große Stärke”, sagte Schmadtke. Sörensen wurde in Italien zu einem polyvalenten Verteidiger ausgebildet, ob in einer Dreier- oder Viererkette. So gibt er Trainer Peter Stöger die maximale taktische Flexibilität. Steht Sörensen neben zwei weiteren Innenverteidigern auf dem Platz, kann der Effzeh jederzeit zwischen Dreier- und Viererkette wechseln, sofern der Linksverteidiger wie Jonas Hector oder Filip Mladenovic ins Mittelfeld rücken kann.

Wie gut Sörensen seinen Job macht, mussten bereits Douglas Costa und Franck Ribery vom FC Bayern erfahren. Der Däne ist trotz seiner 1,94 Meter schnell und wendig, zudem robust, zweikampfstark und in der Luft kaum zu bezwingen. Und auch offensiv hat der 23-Jährige seine Qualitäten, wenngleich nicht als Flankenläufer. Der SV Darmstadt 98 kann seit vergangenen Samstag ein Liedchen davon singen. Sörensens 50-Meter-Pass auf Modeste zum 2:1 war überragend, weitere Chancen leitete er immer wieder mit präzisen Bällen – ob diagonal oder die Linie entlang – ein.

Höger als weitere Alternative hinten rechts

Kein Wunder also, dass der Effzeh trotz Olkowskis Formschwäche keine Verpflichtung eines weiteren Rechtsverteidigers plant. Mit Sörensen und dem Polen sowie Klünter und Risse als weitere Alternativen verfügt Köln über genügend Auswahl. Zudem kommt mit Marco Höger vom FC Schalke 04 ein Spieler, der ebenfalls schon auf dieser Position gespielt hat.

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